Corot-Gemälde kommt in die Sammlungen des Schlosses Greyerz
Ein Familienerbstück von Jean-Baptiste Camille Corot bereichert nun die Sammlung des Schlosses Greyerz.
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Ein kleines Ölgemälde auf Holz des Malers Jean-Baptiste Camille Corot (1796-1875) wird in die Sammlung des Schlosses Greyerz FR aufgenommen. Das Werk ist ein Familienerbstück und wurde dem Museum von einem Ehepaar aus dem Kanton Zürich geschenkt.
Das kleine Ölgemälde auf Holz zeigt Kühe, die sich an einem Teich in einer von Silberweiden gesäumten Landschaft versammelt haben, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die Signatur des Künstlers ist in den Bäumen zu erkennen.
Die Landschaft reiht sich in die eleganten ländlichen Szenen ein, die sich auf den Holzvertäfelungen des Salon Corot im ersten Stock des Schlosses entfalten.
Eine sorgfältige Restaurierung vor der Ausstellung
Bevor das Werk in die Sammlung kam, wurde es restauriert. Seine Herkunft konnte bis in die 1930er-Jahre zurückverfolgt werden.
Der französische Maler Corot hatte durch seine Mutter Freiburger Wurzeln. Er besuchte mehrmals den Kanton Freiburg, das Berner Oberland und die Ufer des Genfersees.
Corots Verbindung zum Schloss Greyerz
Dreimal hielt er sich im Schloss Greyerz auf. Dort war ab 1850 eine Künstlerkolonie um Daniel Bovy ansässig. Die Künstler beteiligten sich an einer neuen Dekoration der Schlossräume. In einem Salon schufen Corot und der Genfer Maler Barthélemy Menn prachtvolle Landschaften.