Nati-Stürmer Patrick Mendelin kehrt zum SVWE zurück
Am 30. September 2017 hatte Patrick Mendelin sein letztes Spiel im SVWE-Dress bestritten.
Am 30. September 2017 hatte Patrick Mendelin sein letztes Spiel im SVWE-Dress bestritten und standesgemäss den zehnten Treffer beim 11:2-Sieg über Thun beigesteuert. Drei Jahre später kehrt der Natistürmer nun zumindest temporär zu dem Klub zurück, mit dem er acht Meistertitel feiern konnte und über 200 Tore in annähernd 300 Spielen (ab 2006) erzielt hatte. Sollte in der NLB wieder gespielt werden können, kehrt Mendelin zu seinem Stammklub zurück, mit dem er unbedingt den Aufstieg in die höchste Liga realisieren möchte.
Der stürmende «General-Manager» seines Herzensklubs und NLB-Spitzenvereins Basel Regio will aufgrund der ungewissen Restarts in der zweithöchsten Spielklasse wieder auf höchstem Niveau spielen und vor allem auch die Herausforderung «normales Training» nach fast zwei Monaten eingeschränkten Trainingsbetriebs annehmen, kann doch in der NLA uneingeschränkt trainiert werden, und so wie es aussieht, am 9./10. Januar nun auch die Meisterschaft mit einer Doppelrunde fortgesetzt werden. «Als Sportler will man natürlich Wettkämpfe bestreiten und das kann ich aktuell nur in der NLA», so Mendelin zur Motivation für den Wechsel. «Die Wahl für den SVWE ist mir nicht schwergefallen, ich weiss genau, was mich hier erwartet und denke ich brauche keine grosse Anlaufzeit wie vielleicht bei einem anderen NLA-Team.»
Ein weiterer Grund für den Wechsel des 33-jährigen Stürmers: «Ich muss mir natürlich schon die Frage stellen, wie ich als aktueller Natispieler meine Chancen auf die beiden kommenden WMs im 2021 und 2022 bewahren kann. Wohl kaum, wenn ich nicht richtig trainieren und spielen kann.»
Auch die Verantwortlichen beim SVWE mussten nicht lange überlegen: «Nach dem überraschenden Rücktritt von Dominik Alder ist erstens ein Platz frei geworden und zweitens kann ein Spieler von Format eines Mendelins Skills ins Team bringen, die uns helfen können», so NLA-Sportchef Hanspeter Hiltbrunner. «Zudem bringt er auch noch Routine ins Team, die dem jetzigen Team vielleicht etwas abgeht, zumal nach dem Rücktritt von Matthias Hofbauer und den beiden Abgängen der Nati-Cracks Bischofberger und Känzig nach Schweden.»