Weggiser genehmigen den Jahresbericht 2023 und neue Projekte

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Küssnacht,

Wie die Gemeinde Weggis schreibt, haben am 6. Mai 2024 die 105 Stimmberechtigten den Jahresbericht 2023 sowie die Kredite für verschiedene Projekte genehmigt.

Die Gemeinde Weggis. - Kanton Luzern
Die Gemeinde Weggis. - Kanton Luzern - Nau.ch / Simone Imhof

An der ordentlichen Frühlingsgemeindeversammlung in der Mehrzweckhalle Sigristhofstatt vom 6. Mai 2024 genehmigten die 105 Stimmberechtigten den Jahresbericht 2023, den Sonderkredit zur Verlegung des Ökihofs, einen Zusatzkredit für die Gesamtrevision Ortsplanung sowie das revidierte kommunale Informations- und Datenschutzreglement.

Im Weiteren wählte die Versammlung die Mitglieder des Urnenbüros und sagte Ja zu 25 Einbürgerungsgesuchen.

Ursachen für den Mehrertrag

Der Ertragsüberschuss der Rechnung des vergangenen Jahres betrug 9,65 Millionen Franken.

Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von einer Million, der erzielte Mehrertrag resultierte vor allem aus Mehreinnahmen bei den ordentlichen Steuern wie auch bei den Sondersteuern.

Ebenfalls ist dieses sehr gute Ergebnis auf die konsequente Budgettreue der Verwaltung innerhalb der Globalbudgets und auf Mehrerträge in verschiedenen Positionen zurückzuführen.

Hohes Pro-Kopf-Vermögen

So konnte Finanzvorsteher Marcel Waldis der Versammlung auch weitere positive Zahlen präsentieren.

Per Ende 2023 verzeichnete die Gemeinde einen Bilanzüberschuss von rund 76 Millionen Franken.

Das Pro-Kopf-Vermögen stieg von 2237 Franken im Vorjahr auf 2943 Franken an, während die relative Steuerkraft pro Einwohner mit 4023 Franken mehr als das Doppelte des kantonalen Durchschnitts beträgt, gegenüber 3897 Franken im Vorjahr.

Weiter hohe Investitionen in Zukunft

Dazu Marcel Waldis: «Wir dürfen erfreut zur Kenntnis nehmen, dass die Abschlüsse der letzten Jahre immer wieder über dem Budget abgeschlossen haben.

Es konnten viele Investitionen angestossen und umgesetzt werden. Und trotzdem hat sich die Verschuldung in ein Nettovermögen gewandelt.

In den nächsten Jahren sind jedoch weitere hohe Investitionen wie zum Beispiel für Hallenbad, Seewasserpumpwerk, Schulhaus Sigristhofstatt, Strasse und so weiter notwendig.

Aber auch externe Faktoren wie Steuergesetzrevision, Teilrevision Finanzausgleich, Verschiebungen von Aufgaben vom Kanton zu den Gemeinden werden eine wichtige Rolle spielen.»

Genehmigung der Sonderkreditabrechnung für Verlegung des Ökihofs

Im Weiteren genehmigte die Gemeindeversammlung die Sonderkreditabrechnung zur Verlegung des Ökihofs in das Gewerbegebiet Weiher.

Dafür waren von den Stimmberechtigten an der Urne im Jahr 2021 1,66 Millionen Franken gesprochen worden, nun resultierte eine Kreditüberschreitung in der Höhe von 60’062 Franken.

Für die Gesamtrevision der Ortsplanung bewilligte die Versammlung einen Zusatzkredit in der Höhe von 400'000 Franken.

Ortsplanungsrevision für Herbst 2025 geplant

Geplant ist, dass die Ortsplanungsrevision im Herbst 2025 zur Abstimmung gebracht werden kann.

Ebenfalls genehmigt wurde das neue Informations- und Datenschutzreglement der Gemeinde.

Dieses entsprach nicht mehr den kantonalen Vorgaben und musste deshalb geändert werden.

Wahl der Urnenbüromitglieder

Zum ersten Mal wählte die Gemeindeversammlung die Mitglieder des Urnenbüros. Bis anhin wurden diese an der Urne gewählt.

Mit der Änderung der Gemeindeordnung vom 3. März 2024 erfolgte nun diese Wahl durch die Gemeindeversammlung.

Gewählt wurden je vier Mitglieder aus den Parteien Die Mitte Weggis (Rochus Achermann, Priska Schleiss, Chantal Stalder, Alfred Zurmühle) und Die Liberalen Weggis (Manuel Gisler, Seraina Hofstetter, Barbara Isele-Stalder, Adrienne Muheim-Zimmermann).

Je drei Mitglieder stellen die Schweizerische Volksparte Weggis (Heidi Schmidlin-Imgrüth, Carla Weibel-Keller, Priska Zimmermann-Grüter) und das Forum Weggis (Barbara Coulin-Gisler, Ursula Kesseli-Heller, John Wolf).

25 Einbürgerungen befürwortet

Zum letzten Mal an einer Gemeindeversammlung geschah am Montag, dem 6. Mai 2024, die Abstimmung über die Einbürgerungsgesuche.

Aufgrund der Änderung der Gemeindeordnung wird künftig eine an der Urne gewählte Einbürgerungskommission über die Gesuche entscheiden.

So befürworteten am Montag die Stimmberechtigten insgesamt alle vorgelegten 25 Einbürgerungsgesuche.

Der Gemeinderat gratuliert und heisst die neuen Weggiser Stimmberechtigten herzlich willkommen.

Verabschiedungen vom Präsident der Bildungskommission

Unter dem abschliessenden Traktandum Verabschiedungen verdankte der Gemeinderat die Arbeit und das langjährige Engagement zugunsten der Öffentlichkeit von Reto von Planta, Präsident der Bildungskommission.

Ebenfalls mit grossem Dank verabschiedet wurden die Urnenbüromitglieder Rita Pfrunder und Corinne Waser sowie Annette Tschanen, Mitglied der Bürgerrechtskommission.

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