Kanton Luzern: Diverse Unfälle fordern Verletzte

Das vergangene Wochenende brachte viel Arbeit für die Luzerner Polizei. So kam es zu mehreren Verkehrsunfällen und es musste bei zahlreichen Ruhestörungen interveniert werden.

Nach einem Selbstunfall griff ein Autofahrer die Polizisten an und verletzte einen von ihnen. Zudem wurden bei Verkehrskontrollen mehrere Fahrzeuge zwecks Expertise sichergestellt.

Ein Autofahrer fuhr am Sonntagabend, kurz nach 21.45 Uhr, auf der K10 von Wolhusen Richtung Luzern. Dabei touchierte er eine Leitplanke und gemäss Aussagen von Auskunftspersonen geriet er mehrmals auf die Gegenfahrbahn.

Im Gebiet Spahau konnte der Autofahrer angehalten und kontrolliert werden. Dabei legte er ein äusserst aggressives Verhalten an den Tag und versuchte mehrfach die Polizisten anzugreifen.

Ein Polizist wurde leicht verletzt. Ein Drogenschnelltest zeigte ein positives Resultat. Ein Atemlufttest wurde verweigert.

Es wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Der 49-jährige Mann aus Libyen darf bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamtes kein Motorfahrzeug mehr führen.

Bei Verkehrskontrollen im Rontal wurden am Sonntagnachmittag und -abend insgesamt sechs Personenwagen und ein Motorrad sichergestellt.

Die Kontrollen wurden in Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt durchgeführt und das Augenmerk galt der Betriebssicherheit sowie der Einhaltung der Lärmvorschriften.

Nebst den Sicherstellungen werden mehrere Auto- und Motorradlenkende wegen diversen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz, Fahren nur auf dem Hinterrad mit Motorrad, Kavaliersstart, Hinauswerfen von Gegenständen usw., bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Weiter wurden mehrere Ordnungsbussen ausgestellt.

Gestern Sonntag, circa 17.45 Uhr, fuhr ein E-Bike-Fahrer auf der Rothenburgstrasse von Eschenbach Richtung Rain.

Aus noch ungeklärten Gründen kam er dabei zu Fall und zog sich beim Sturz erhebliche Verletzungen zu. Der 63-jährige Mann wurde durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren.

Am Sonntagmorgen, kurz nach 6.45 Uhr, fuhr ein alkoholisierter Autofahrer in Menznau auf der Willisauerstrasse Richtung Wolhusen. Dabei kollidierte er mit dem Geländer eines Lebensmittelgeschäftes.

Eine rund fünf Meter lange Chromstahlstange bohrte sich durch die Frontscheibe und ragte auf der linken Fahrzeugseite aus dem Auto.

Bei der Weiterfahrt beschädigte der Autofahrer unter anderem Stützmauern, Liegenschaften und parkierte Fahrzeuge. Der Autofahrer wurde durch den Rettungsdienst 144 zur Kontrolle ins Spital gefahren.

Ein Atemlufttest beim 46-jährigen Mann aus Eritrea ergab einen Wert von 0.66 mg/l. Er musste sich einer Blut- und Urinentnahme unterziehen und sein Führerauseis wurde abgenommen.

Er darf bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamtes kein Motorfahrzeug mehr führen. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 30'000 Franken.

Am frühen Sonntagmorgen, 3.30 Uhr, fuhr ein Lieferwagenfahrer von Grossdietwil Richtung Altbüron.

Im Gebiet Ausserdorf prallte das Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen gegen eine Gartenmauer, einen Hydranten und eine Werbetafel. Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 20'000 Franken.

Am Sonntag, kurz vor 1.30 Uhr, fuhr eine E-Bike-Fahrerin auf der Seeburgstrasse stadteinwärts.

Dabei kam sie aus noch ungeklärten Gründen zu Fall und verletzte sich beim Sturz. Sie wurde durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Eine Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0.43 mg/l.

Am Freitagabend, um circa 22.15 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der Dorfstrasse von Sörenberg her Richtung Flühli. Beim Linksabbiegemanöver in die Thorbachstrasse kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Lieferwagen.

Beide Fahrzeuglenker wurden beim Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 60'000 Franken.