Verkauf der Luzerner Höhenklinik: Kritik am Vorgehen wird laut
Die SP bezeichnet den am Mittwoch verkündeten Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana als «Nacht- und Nebelaktion».

Die SP bezeichnet den am Mittwoch angekündigten Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana als «Nacht-und-Nebel-Aktion». Regierung und LUKS-Leitung haben am Donnerstag die Richtigkeit dieses Schritts betont.
Regierung und LUKS-Verwaltungsrat würden das Spitalgesetz umgehen, schreibt die SP des Kantons Luzern in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.
Dass dieses Geschäft ohne Einbezug des Parlaments und der Gesundheitskommission aufgegleist wurde, widerspreche «jeglicher demokratischen Zusammenarbeit» und schüre unnötig Unsicherheit bei den Luzerner Regionalspitälern, hielt die SP fest.
Regierungsrat Reto Wyss betonte die Bedeutung für den Verkauf
Auch die Sozialpartner zeigten sich in einer Medienmitteilung «konsterniert» über das Vorgehen. Ohne vorherige Information oder Einbezug der Sozialpartner sei der Verkauf aufgegleist und verkündet worden.
An einer Medienkonferenz am Donnerstag betonten die Verantwortlichen hingegen, dass der Verkauf richtig sei – auch für die «zeitgemässen Bedürfnisse der Patienten», wie Regierungsrat Reto Wyss (Mitte) sagte.