Pfäffikon

Pfäffikon plant zusätzlichen Wohnraum für Asylsuchende

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Pfäffikon,

Wie die Gemeinde Pfäffikon informiert, soll die bestehende Gemeinschaftsunterkunft an der Hochstrasse für 32 zusätzliche Personen erweitert werden.

Im Zentrum der Gemeinde Pfäffikon (ZH) an der Seestrasse.
Im Zentrum der Gemeinde Pfäffikon (ZH) an der Seestrasse. - Nau.ch / Simone Imhof

Nachdem der Kanton die Aufnahmequote für Flüchtlinge von 0,9 Prozent auf 1,3 Prozenterhöht hat, wird es für die Verwaltung immer schwieriger, kurzfristig genügend Wohnraum für Asylsuchende zu organisieren.

Deshalb hat der Gemeinderat reagiert und entschieden, die bestehende Gemeinschaftsunterkunft an der Hochstrasse zu erweitern.

Der Erweiterungsbau soll Platz für 32 zusätzliche Personen bieten.

Die Liegenschaftenverwaltung wird beauftragt, so bald als möglich eine Vorlage an die Gemeindeversammlung auszuarbeiten.

Die Aufnahmequote ist stetig gestiegen

Bewilligt wurde ein Projektierungskredit von 40’000 Franken. Die Vorlage soll, sobald als möglich, den Stimmberechtigten unterbreitet werden.

Bund, Kanton und Gemeinden sorgen gemeinsam für die Unterbringung von Asylsuchenden.

Im Kanton Zürich legt das Kantonale Sozialamt die Aufnahmequote zur Unterbringung für die Gemeinden fest.

Seit Anfang 2020 ist die Aufnahmequote von 0,5 Prozent der Bevölkerung auf 0,9 Prozent gestiegen und im Zuge des Ukraine-Krieges steigt sich auf den 1. Juni 2023 auf 1,3 Prozent.

Für die Flüchtlinge wurde Teil des Wohnraumes gemietet

Aktuell wohnen 122 Flüchtlinge in Pfäffikon. Ab Sommer 2023 werden es etwa 160 sein.

Bis anhin ist es gelungen, nebst den eigenen Unterbringungsmöglichkeiten Wohnraum zu mieten.

Erfreulicherweise sind nach wie vor Ukraine-Flüchtlinge auch bei Privaten untergebracht. Die zugemieteten Objekte stehen meist nur eine gewisse Zeit zur Verfügung.

Ein Erweiterungsbau soll Planungssicherheit schaffen

So sind die Verantwortlichen dauernd auf der Suche nach geeignetem Wohnraum.

Weil sich die Gemeinschaftsunterkunft mit rund 30 Plätzen im Betrieb bewährt hat und verhältnismässig kostengünstig ist, will der Gemeinderat mit einem Erweiterungsbau eine gewisse Planungssicherheit schaffen.

Die zuständigen Bereiche Gesellschaft und Liegenschaften schlagen einen dreigeschossigen Erweiterungsbau bei der bestehenden Asylunterkunft an der Hochstrasse mit 16 Zimmern (32 Plätze) als beste Lösung vor.

Mit den direkt betroffenen Nachbarn wurde das Gespräch gesucht. Erfreulicherweise zeigen diese viel Verständnis für die notwendige Erweiterung.

Investition bedingt Vorlage an die Gemeindeversammlung

Eine erste Schätzung (plus/minus 30 Prozent) weist mutmassliche Investitionskosten in der Höhe von 1‘500‘000 Franken aus.

Der Gemeinderat hat einen Projektierungskredit von 40‘000 Franken genehmigt.

Wenn der Planungsprozess problemlos verläuft, kann noch in 2023 eine Bauvorlage der Gemeindeversammlung unterbreitet werden.

Kreditkompetenz des Gemeinderates wird belastet

Die Ausgaben für die Planung sind im Budget 2023 nicht enthalten und auch nicht gebunden.

Deshalb belastet diese neue Ausgabe die Kreditkompetenz des Gemeinderates mit jährlichem Limit von 500’000 Franken gemäss der Gemeindeordnung.

Kommentare

Weiterlesen

swiss flugzeug applaus
114 Interaktionen
Schweizer staunt
Trump Macron Selenskyj
28 Interaktionen
Trump nicht

MEHR PFäFFIKON

1 Interaktionen
Pfäffikon ZH
Gemeinde
Parkplatz
Pfäffikon ZH

MEHR AUS OBERLAND

Stadtverwaltung Illnau-Effretikon
Illnau-Effretikon
Gemeinde Volketswil
Volketswil
Volketswil
Wangen-Brüttisellen