Biodiversitäts-Beratungen treiben Blüten in Aescher Gärten

Die kostenlosen ökologischen Beratungen für die Gartengestaltung in Aesch, die die Gemeinde im letzten Jahr erstmals durchgeführt hatte, treiben erste Blüten.

Das Schloss Aesch (Blarer Schloss) und heute die Gemeindeverwaltung. - Aesch (BL) - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Gemeinde Aesch mitteilt, hat sie im letzten Jahr erstmals kostenlose ökologische Beratungen für die Gartengestaltung in Aesch ermöglicht. Diese wurden durch die Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO) durchgeführt.

Nun zeigt sich: Die Vorschläge treiben Blüten und sorgen mit wenigen Handgriffen für mehr Naturvielfalt in Aescher Gärten.

Einheimische Sträucher, Blumenwiesen und andere Insektenorte

Zum Beispiel haben einige Gartenbesitzer ihre Kirschlorbeerhecke oder Forsythie durch einheimische Sträucher ersetzt, Wildstauden gepflanzt oder einen Steinriegel angelegt. Andere haben eine neue Blumenwiese angesät.

In einem der Gärten wurde nach der Beratung die Planung einer Trockenmauer in Angriff genommen und die Pflege der Wiese wurde so angepasst, dass immer ein Teil für die Insekten stehen bleibt, während die Wege freigemäht werden.

Selbst Mähen mit der Sense fördert Veränderungen

Eine Gartenbesitzerin hat mithilfe der erhaltenen Anleitung eigenständig einen Fledermauskasten gebaut und mit dem Sand, der beim BLKB-Fest verteilt wurde, eine Sandlinse für Wildbienen angelegt.

Im Sommer nach der Umstellung auf das Mähen mit der Sense entdeckte sie zwei Schwalbenschwanz-Raupen an einer Wilden Möhre. Solche Entdeckungen zeigen, dass sich bereits kleine und einfach umzusetzende Veränderungen vor der Haustüre lohnen!

Weitere Infos und Tipps zur Biodiversität in Aesch gibt’s in der Crossiety-Gruppe «Naturvielfalt für ein lebendiges Aesch».