Die PH Goldau benötigt vom Kanton mehr Geld
Der Kanton Schwyz muss seinen Globalkredit für die Pädagogische Hochschule (PH) in Goldau SZ erhöhen auf 21,7 Millionen Franken erhöhen.
Der Kanton Schwyz muss seinen Globalkredit für die Pädagogische Hochschule (PH) in Goldau SZ erhöhen. Für die Jahre 2024 und 2025 beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat total 21,7 Millionen Franken.
Für die beiden Vorjahre waren es 20,9 Millionen Franken gewesen, wobei diese Summe nicht ausreicht. Der Regierungsrat führt in seiner am Donnerstag publizierten Botschaft zwei Gründe für die Erhöhung an.
Die Zahl der ausserkantonalen Studentinnen und Studenten sei zurückgegangen, was einen Ertragsausfall verursacht habe. Zudem seien die Personalkosten wegen des Teuerungsausgleichs und höherer Beiträge in die Pensionskasse gestiegen.
Mitarbeiter und Studenten könnten abwandern
Würde der Globalkredit nicht erhöht, müsste die Pädagogische Hochschule restrukturiert und deren Leistungen reduziert werden, erklärte der Regierungsrat. Es bestünde dann die Gefahr, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studentinnen und Studenten abwanderten.
Die Ausbildungsstätte, die 2013 ihren Betrieb aufgenommen hatte, hatte 2022 erstmals einen Verlust ausgewiesen. Für 2023 erwartet sie einen Aufwandüberschuss von 0,8 Millionen Franken.
Der Hochschulrat beantragte beim Kanton deswegen einen Nachtragskredit in dieser Höhe. Der Regierungsrat will aber nur rund 160'000 Franken sprechen, dies weil noch Mittel in der Schwankungsreserve enthalten sind.