Wallis kündigt 40 Millionen Franken für Pflege- und Lehrpersonal an
Der Kanton Wallis will den Fachkräftemangel im Pflegebereich und Bildungswesen bekämpfen. Ein Investitionspaket von über 40 Millionen Franken soll helfen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Pflegebranche und bei Lehrpersonen herrscht Personalmangel.
- Der Kanton Wallis reagiert mit einem millionenschweren Investitionspaket.
- So sollen Arbeitsbedingungen und Attraktivität verbessert werden.
Der Kanton Wallis reagiert mit einem Investitionspaket von über 40 Millionen Franken auf den Arbeitskräftemangel im Pflegebereich und Bildungswesen. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Attraktivität der beiden Sektoren steigern.
Für die Lehrkräfte sind mehrere Massnahmen im Umfang von rund 30 Millionen Franken geplant, wie der Staatsrat am Montag vor den Medien ankündigte. Davon übernimmt der Staat 21 Millionen Franken. Ziel ist es unter anderem, Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Lernende mit besonderen Bedürfnissen besser betreuen zu können.
Für das Pflegepersonal stellt der Kanton ab diesem Jahr zusätzlich 7 Millionen Franken bereit. Dieser Betrag soll bis 2024 auf 15 Millionen und bis 2025 auf 20 Millionen Franken erhöht werden. Dieser Massnahmenplan sei die Antwort auf die Aufforderung des Bundes nach raschem Handeln der Kantone, Sozialpartner und allen Akteuren des Gesundheitssystems, hiess es.
Diese Gelder werden zunächst hauptsächlich dazu verwendet, die Löhne im Spital Wallis zu erhöhen, Personal einzustellen und einen Gesamtarbeitsvertrag einzuführen. Auch die Angestellten der Alters- und Pflegeheime sollen davon profitieren.