Betreuung und Pflege zu Hause: St.Gallen dankt Angehörigen

Anlässlich des interkantonalen Tages der betreuenden und pflegenden Angehörigen am 30. Oktober 2024 finden in St.Gallen zahlreiche Veranstaltungen statt.

Blick auf die Stiftskirche St. Gallus und St. Otmar in der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt St.Gallen schreibt, wohnen viele Menschen mit Unterstützungsbedarf und gesundheitlichen Einschränkungen in der vertrauten Umgebung.

Oftmals ermöglichen dies pflegenden und betreuenden Angehörige. Sie leisten viel für ihre Angehörigen und für die ganze Gesellschaft.

Hoher Stellenwert der privaten Unterstützung und Pflege

In der Schweiz betreuen fast 600’000 Angehörige Menschen aus ihrem Umfeld, dies entspricht fast 8 Prozent der Bevölkerung.

Die Betreuung von Angehörigen kann kräftezehrend sein. Gleichzeitig bedeutet sie für das Gesundheitssystem eine enorme Entlastung.

Aus diesen Gründen wird den Betreuenden im Rahmen von zahlreichen Anlässen für ihr Engagement gedankt. Der Öffentlichkeit und Politik soll der wichtige Stellenwert von privaten Unterstützungs- und Pflegearbeiten bewusst gemacht werden.

Anlässe des Dankes in der Stadt St.Gallen

Im Oktober 2024 gibt es zahlreiche Möglichkeiten für pflegende und betreuende Angehörige und Interessierte, sich zu informieren oder an einem geselligen Anlass dabei zu sein.

Workshops, Referate, Konzerte, ein kostenloser Letzte-Hilfe-Kurs und Einblicke in eine Tages- und Nachtstruktur stehen auf dem Programm. Zudem findet am Samstag, 26. Oktober 2024, von 13 bis 17 Uhr im Haus Olé ein grosses Fest der Anerkennung statt und am Mittwoch, 30. Oktober 2024, um 18.30 ein ökumenischer Dankesgottesdienst in der St.Laurenzenkirche.

Zudem können Menschen, die zu Hause von ihren Lieben betreut werden und sich bedanken möchten, einen sogenannten «Überraschungsdank» in Auftrag geben. Dieser wird dann am 30. Oktober 2024 persönlich überreicht.

Kostenlose Betreuung zu Hause während der städtische Anlässen

Damit betreuende Angehörige an den Anlässen teilnehmen können, kann Kontakt mit der Stadt aufgenommen werden. Diese koordiniert einen Einsatz mit dem Haushilfe- und Entlastungsdienst HED der Frauenzentrale. Die Betreuung wird von der Stadt St.Gallen finanziert.