Stadtpolizei St.Gallen: Ralph Hurni tritt in den Ruhestand
Ralph Hurni, der Kommandant der Stadtpolizei St.Gallen, geht nach über zwölf Jahren im Amt Ende März 2025 in den vorzeitigen Ruhestand.
Wie die Stadt St.Gallen bekannt gibt, geht Ralph Hurni, Kommandant der Stadtpolizei St.Gallen, per Ende März 2025 in den vorzeitigen Ruhestand. Er leitet die Stadtpolizei seit dem 1. Juni 2013 und war davor bereits seit 1997 in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Stadtpolizei tätig.
Ralph Hurni leitete zwischen 1997 und 2000 die damalige Gewerbepolizei und übernahm 2001 den Bereich Sicherheit, welchen er bis Mai 2013 leitete. Am 1. Juni 2013 wurde Hurni schliesslich Kommandant der Stadtpolizei St.Gallen. Nun geht er nach knapp zwölf Jahren als Kommandant mit 63 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand.
Als Kommandant setzte sich Hurni für eine massgeschneiderte polizeiliche Versorgung der Stadt St.Gallen ein. Bürgernähe, unter anderem mit angepasster Präsenz an neuralgischen Orten und der seit den 80er-Jahren bewährten Quartierpolizei waren ihm wichtig. In Bezug auf die Quartierpolizei nimmt St.Gallen bis heute eine national führende Rolle ein.
Engagement für eine moderne Stadtpolizei
Die Stadtpolizei hat unter Hurni immer wieder bewiesen, Einsätze verhältnismässig zu bewältigen, nah an der Bevölkerung zu sein und auch in schwierigen Situationen immer wieder auf Dialog zu setzen.
Im Betrieb selbst förderte Hurni die zukunftsorientierte Führungskultur unter anderem in Zusammenarbeit mit der FH OST, wobei die Förderung von Frauen in Führungspositionen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden im Fokus standen.
Im Weiteren war Hurni langjähriger Kursdirektor für Community Policing des Schweizerischen Polizei-Instituts (SPI). Als Kommandant der Stadtpolizei war Hurni zudem zwei Mal von 2016 bis 2019 sowie von 2023 bis 2024 Präsident respektive Co-Präsident der Schweizerischen Vereinigung städtischer Polizeichefs (SVSP).
Er setzte sich in dieser Funktion auf nationaler Ebene, unter anderem in der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten der Schweiz (KKPKS) für die Interessen und Sicherheitsbedürfnisse von Städten und Gemeinden ein.