Förderprogramm bringt frischen Schwung in die Kultur
Thalwil profitiert 2025 und 2026 vom kantonalen Förderprogramm und kann sein Kulturangebot gezielt erweitern und weiterentwickeln.

Wie die Gemeinde Thalwil berichtet, wird sie ab 2025 durch das kantonale Förderprogramm für mittelgrosse Städte unterstützt. Die finanzielle Förderung ermöglicht es Thalwil, das lokale Kulturschaffen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Durch das Bevölkerungswachstum hat sich das kulturelle Leben in mittelgrossen Städten, zu welchen auch Thalwil gehört, in den letzten Jahren stark verändert. Es entsteht ein immer reichhaltigeres Kulturangebot, das ein breites Publikum über das lokale Einzugsgebiet hinaus anzieht.
Die kantonale Kulturförderung trägt dieser Entwicklung Rechnung und erprobt mit dem sogenannten «Förderprogramm für mittelgrosse Städte» in den Jahren 2024 bis 2026 eine neue Form der Unterstützung. Das Programm soll Städte mit regionaler Zentrumsfunktion bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Kulturbereich unterstützen.
Kulturförderung als Investition in die Zukunft
Das Pilotprojekt wurde 2024 mit den Städten Dietikon, Schlieren, Uster und Wetzikon lanciert. Ab diesem Jahr darf sich neben der Stadt Kloten auch die Gemeinde Thalwil über entsprechende Unterstützung freuen.
Die Prüfung des Bewerbungsdossiers hat gezeigt, dass Thalwil die Vorgaben des Förderprogramms erfüllt: Die Gemeinde verfügt über eine kulturbeauftragte Fachperson in der Verwaltung, ein separates Kulturbudget, ein Kulturkonzept, eine überzeugende Mehrjahresplanung sowie ein klar geregeltes Gesuchswesen. Der Kanton unterstützt das Kulturprogramm von Thalwil 2025 und 2026 mit jährlich 110'000 Franken.
Das neue kantonale Förderinstrument ermöglicht es Thalwil, das hiesige Kulturschaffen einen grossen Schritt in die Zukunft zu führen. Mit dem Ausbau der Fördermöglichkeiten erhält die Kultur wertvolle Unterstützung, um sich innovativ und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Mehr Sichtbarkeit für Thalwils Kulturszene
Konkret wird die Fachstelle Kultur die Fördermöglichkeiten mit thematischen Ausschreibungen, Kunstankäufen oder Produktionsbeiträgen erweitern. Weiter ist die Vergrösserung der Sichtbarkeit des Kulturangebots ein Fokus.
Wichtige Schwerpunkte sind ausserdem die Nachwuchsförderung, generationenübergreifende Formate und die Inklusion breiterer Bevölkerungskreise.