Mehr Platz für die Schulanlage Lerchenfeld
Da der Bedarf an Schulraum im Quartier wächst, will die Stadt Thun in den kommenden Jahren die Schulanlage Lerchenfeld sanieren und erweitern.

Da das Lerchenfeld für Familien attraktiv ist, wächst auch die Anzahl schulpflichtiger Kinder. Unter Berücksichtigung der Entwicklungsmöglichkeiten kann man davon ausgehen, dass das Wachstum anhält und damit auch der Bedarf an Schulraum zunimmt.
Die Schulanlage Lerchenfeld ist jedoch in die Jahre gekommen. Die Gebäude sind, mit Ausnahme der neueren Bauten, sanierungsbedürftig. Zudem mangelt es der Schule an ausreichend Räumlichkeiten für einen zeitgemässen Unterricht.
Der Gemeinderat hat aus diesen Gründen Ende Jahr 2018 entschieden, die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Lerchenfeld mit hoher Priorität anzustreben (vgl. Medienmitteilung vom 20. Dezember 2018).
Umnutzung des Chalets wäre unwirtschaftlich
Um die Raumbedürfnisse der Schule Lerchenfeld erfüllen zu können, hat das Amt für Stadtliegenschaften eine Machbarkeitsstudie über die ganze Zone für öffentliche Nutzung (ZöN) erstellt. Das stadteigene Wohnhaus an der Langestrasse 53 befindet sich ebenfalls auf dem Schulareal (ZöN). Die Studie hat ergeben, dass die Fläche für die Entwicklung des Areals zwingend nötig ist: Idealerweise kann die Schulanlage mit einer Randbebauung anstelle des Chalets erweitert werden.
Eine Umnutzung des sanierungsbedürftigen Wohnobjektes für schulische Zwecke wäre unwirtschaftlich und wurde aufgrund der Kleinteiligkeit der Räume sowie der schlechten Bausubstanz verworfen. Deshalb soll das Haus abgebrochen werden.
Architekturwettbewerb als weiterer Schritt
In einem nächsten Schritt sieht die Stadt Thun 2020-2021 einen Architekturwettbewerb vor, der die neue bauliche Organisation des Schulareals aufzeigen soll. Die Sanierung und Erweiterung ist für die Jahre 2024-2025 geplant.