UHC Thun glückt Playoff-Auftakt mit Führung gegen Grünenmatt
Wie der Verein UHC Thun angibt, legt er in der Viertelfinal-Serie gegen Grünenmatt mit 2:0 vor. Auf das 10:7 am 11. folgte am 12. Februar 2023 ein 3:2-Sieg.
Am Samstagabend in der MUR startete für Qualifikationssieger Thun das Playoff-Abenteuer gegen das achtplatzierte Grünenmatt.
Trotz Favoritenrolle sagte Captain Reto Graber schon im Voraus klar: «Es wird eine ausgeglichene Best-of-Five-Serie.»
Und das zeigte sich schon in Spiel eins deutlich. Zwar lagen die Thuner mehrheitlich in Führung.
Grünenmatt schaffte immer wieder den Ausgleich
Doch es gelang in den ersten 40 Minuten nicht, den aufsässigen Gegner resultatmässig abzuschütteln.
Die Berner Oberländer führten zwischenzeitlich mit 3:1, 4:3 und 6:4. Grünenmatt schaffte aber immer wieder den Ausgleich.
Führung im Schlussdrittel
Dank eines Graber-Tors 19 Sekunden vor der zweiten Pause gingen die Thuner mit einer 7:6-Führung in das Schlussdrittel.
In der 44. Minute konnte Tobias Baumann in Überzahl auf 8:6 erhöhen. Es war bereits sein fünfter Treffer des Abends.
Auch Yannick Bärtschi hatte zu diesem Zeitpunkt schon vier Scorerpunkte (ein Tor, drei Assists) auf dem Konto.
Das Spiel blieb weiterhin spannend und umkämpft. Die beiden Teams schenkten sich nichts.
Sieg war wichtig
Konnten die Thuner jetzt endlich davonziehen oder schaffte Grünenmatt erneut den Anschluss?
Es war das Heimteam, welches nun endgültig das Spieldiktat übernahm und mit einem Unterzahltor in der 54. Minute auf 9:6 stellte.
Das liessen sich die Thuner nun nicht mehr nehmen und gewannen am Ende mit 10:7. «Der Sieg in Spiel eins zu Hause war eminent wichtig», meinte Baumann nach dem Spiel.
«Für viele im Team war es das erste Playoff-Spiel im Männer-Unihockey. Der Erfolg nahm uns etwas Druck von den Schultern.»
Spiel zwei gegen Grünenmatt
Eng ging es auch am Sonntag in Spiel zwei in Sumiswald zu und her. Grünenmatt erwischte dabei einen Traumstart, ging schon in den ersten gut acht Minuten mit 2:0 in Führung.
Die Thuner kämpften sich aber zurück und glichen dank Dominic Bolliger und Tobias Baumann noch vor der ersten Pause aus.
Im Anschluss lieferten sich die beiden Teams wie schon am Vortag ein spannendes und umkämpftes Spiel. «Spiel zwei hätte auf beide Seiten kippen können.
Wir blieben aber gegen einen hartnäckigen Gegner bis zum Schluss geduldig und diszipliniert», meinte Baumann. Und das zahlte sich aus.
Mit Führung über die Zeit
Nach einem torlosen zweiten Drittel und einem lange torlosen Schlussabschnitt gelang den Thunern in der 58. Minute doch noch der entscheidende Treffer.
Captain Reto Graber traf zum 3:2. Anschliessend verteidigten die Berner Oberländer mit Mann und Maus und brachten so die Führung über die Zeit.
Damit waren der Sieg in Spiel zwei und die 2:0-Führung in der Best-of-Five-Serie Tatsache. «Nun ist Erholung angesagt, dann legen wir den Fokus auf Spiel drei», so Baumann weiter.
Das dritte Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Grünenmatt findet am Sonntag (17 Uhr) in der MUR statt. Gewinnen die Thuner, stehen sie im Playoff-Halbfinal.
