Der BSV Bern gastiert bei Pfadi Winterthur

Wie Pfadi Winterthur schreibt, trennen Pfadi Winterthur und den Gegner statistisch drei Punkte und drei Ränge. Statistisch reist der Gegner mit einer Serie von vier Siegen in Folge von der Hauptstadt nach Winterthur.

Nur gerade zum Saisonauftakt unterlag das Team von Neo-Cheftrainer David Staudenmann den Kadetten Schaffhausen deutlich. Danach regnete es Siege. Unter anderem gegen die Topteams HC Kriens-Luzern und GC Amicitia Zürich.

Faktisch erlebten auch sie einen Umbruch. Mit den Rücktritten von Trainer Martin Rubin, Captain Tobias Spring oder den gestandenen NLA-Torhütern Aurel Bringolf und Dario Ferrante.

Erfahrung ging verloren, jugendliche Unbekümmertheit kam hinzu. Und Felix Aellen performt als unumstrittener Teamleader mit 9.3 Toren im Schnitt auf allerhöchstem Niveau.

Trotz der oben erwähnten, gewichtigen Abgänge fiel die Findungsphase des BSV kurz aus. Zwei Eigengewächse und kein externer Neuzugang waren zu integrieren, was den Prozess natürlich beschleunigt.

Demgegenüber steht der Integrationsprozess des Winterthurer QHL-Teams, der von Training zu Training sowie Spiel zu Spiel voranschreitet. Klar schneller als zu erwarten war. Niederlagen gehören da dazu – als wertvoller, wenn auch schmerzhaftester Teil. So zuletzt in Kriens-Luzern geschehen, nachdem Pfadi Winterthur in Halbzeit eins traumwandlerisch bis auf vier Tore wegzog und sein Potenzial offenbarte.

Eine gewisse Breite und Tiefe im Kader ist unerlässlich. Sie lässt sich nach Umbrüchen mit der Zeit aufbauen – wachsende Erfahrung inklusive. Genau in dieser Phase befindet sich junge Mannschaft von Pfadi Winterthur.

Stets mit der Chance zu gewinnen. So auch am kommenden Sonntag, besonders zuhause. Weil die Pfadi-Familie geschlossen hinter ihr steht und damit ein Faktor gewiss ist, der viel bedeutet und essenziell ist – im Prozess und ganz allgemein in unserem täglichen Bestreben als Pfadi Winterthur Handball.