Kopfballtreffer sichert Zug 94 den Heimsieg gegen Gambarogno

Zug 94 dominiert den FC Gambarogno-Contone, gewinnt aber nur knapp 1:0. Viele Chancen blieben ungenutzt, doch Causis Kopfball brachte die Erlösung.

Der Zug 94 ist ein Fussballverein aus der Stadt Zug. Er trägt seine Heimspiele im Stadion Hertiallmend aus. - Grafik Nau.ch

Wie Zug 94 mitteilt, war der FC Gambarogno-Contone der erwartet schwierige Gegner. Doch am Ende siegte Zug verdient mit 1:0. Das Resultat hätte gut und gerne auch 4:1 heissen können.

Das Spiel auf der Herti Allmend begann so, wie man es erwarten durfte. Zug war gewarnt vor der defensiven Stärke und dem gefährlichen Konterspiel der Tessiner und begann selbst deshalb vorsichtig. Das Ziel war es, die Tessiner aus ihrer Defensive herauszulocken, um dann selber mehr Platz für die Angriffe zu haben.

So kam Zug bereits nach sieben Minuten zur ersten grossen Chance. Nach einem Eckball kam Lucas Claser frei zu einem Kopfball, der aber zu wenig platziert war und vom Tessiner Goalie gehalten wurde. Nur zwei Minuten später parierte der Schlussmann der Gäste einen schönen Schuss aus 17 Metern von Gustavo Campello spektakulär.

Und nach 18 Minuten hatte Zug bereits die dritte Grosschance. Diesmal konnte ein Tessiner Verteidiger im letzten Moment seinen Fuss hinhalten und der Ball prallte nach vorne weg.

Geduldige Zuger belohnen sich nach der Pause

Obwohl die Zuger viel für die Offensive taten, riskierten sie hinten nichts und hatten den Gegner die gesamte erste Halbzeit voll im Griff. Gambarogno kam zu keinem einzigen Abschluss. Was noch fehlte aus Zuger Sicht, waren die Tore. Zur Pause stand es also 0:0.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Zuger kombinierten schön und kamen immer wieder vor das Tessiner Tor. Doch ganz so zwingend waren die Chancen nun nicht mehr. Bis der Bann dann doch noch gebrochen wurde: In der 60. Minute köpfelte Elvedin Causi den Ball nach einem Eckball ins weite, tiefe Eck. Die Erlösung. Zug führte 1:0 nach einem verwerteten Standard.

Winzap rettet Zug in kritischer Phase

Zunächst veränderte sich das Spiel nun noch nicht. Zug kontrollierte dieses und die Tessiner blieben sich selbst treu und standen defensiv gut. Doch mit fortlaufender Spieldauer mussten letztere etwas mehr nach vorne tun.

Das führte zwangsläufig zu mehr Platz für die Zuger, was diese für diverse schnell vorgetragene Angriffe nutzten. Doch trotz genug Möglichkeiten wollte der zweite Treffer einfach nicht fallen und die Tessiner blieben gefährlich. In der 83. Minute musste der Zuger Goalie Lukas Winzap sogar Kopf und Kragen riskieren, nachdem ein Tessiner rechts bis zur Grundlinie vorstiess und den Ball flach vor dem Tor durchspielte, wo sein Mitspieler diesen annehmen konnte.

Hochverdienter Sieg bleibt ohne weiteren Treffer

Zum Glück für die Zuger brauchte er ein wenig zu lange, um den Ball zu präparieren und Winzap konnte zusammen mit seinen Verteidigern im letzten Moment klären. Auch nach diesem Schockmoment hatte Zug noch zwei weitere Gelegenheiten, um das Spiel endgültig zu entscheiden.

Ein Tor fiel aber keines mehr, unter anderem auch weil der gegnerische Goalie hervorragend hielt. So blieb es beim hochverdienten 1:0 für das Heimteam nach einer starken Leistung.

Am Mittwoch geht es gleich weiter mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Ibach. Anspiel ist um 20 Uhr. Und nächsten Samstag kommt es zu Hause zum nächsten Spitzenkampf: Diesmal ist der FC Locarno zu Gast. Gespielt wird wie immer um 16 Uhr.