Oberägeri

Oberägeri: Budget 2023 wegen Gerichtsbeschwerde ungültig

Die Zuger Gemeinde Oberägeri hat derzeit kein gültiges Budget und ist damit finanziell eingeschränkt. Grund ist eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde.

Das Gemeindehaus in Oberägeri.
Das Gemeindehaus in Oberägeri. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die grosse Mehrheit der 263 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberägeri hatte im Dezember 2022 den Voranschlag für 2023 mit einem Minus von 2,5 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von 42,7 Millionen Franken gutgeheissen.

Es gab nur drei Gegenstimmen.

Laut einer Mitteilung der Gemeinde Oberägeri auf deren Webseite, über die das Onlineportal «Zentralplus» am Dienstag berichtete, ist der Beschluss allerdings nicht rechtskräftig.

Es sei beim Zuger Regierungsrat Verwaltungsbeschwerde dagegen eingereicht worden.

Beschwerdeführer rügen fehlende Rückstellungen für hängiges Verfahren

Aufgrund des laufenden Verfahrens könne die Gemeinde keine weitere Auskünfte geben.

Für ihre Verwaltungstätigkeit stehe nur das Geld zur Verfügung, das für unerlässliche Ausgaben nötig sei, sowie pro Monat höchstens einen Zwölftel der bewilligten und im Budget vorgesehenen Verpflichtungskredite.

Laut dem Onlineportal rügen die Beschwerdeführer, dass die Gemeinde im Budget keine Rückstellungen gemacht hat im Bezug auf ein in Oberägeri hängiges grösseres Gerichtsverfahren in einem Erbstreit.

Dabei würden gegen die Gemeinde Forderungen von über 67 Millionen Franken geltend gemacht.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Indien
81 Interaktionen
«Naiv»
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
209 Interaktionen
Wende

MEHR OBERäGERI

Oberägeri
Gemeinde
unbekannte Geruchsentwicklung
Oberägeri ZG
Feuerwehreinsatz
Rauch in Oberägeri ZG

MEHR AUS ZUG

Zug United
1 Interaktionen
9:8 im Superfinal
Zug 94
Fussball
Baar