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Massnahmen in der Zürcher Hardturmstrasse zeigen Wirkung

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Wie die Stadt Zürich mitteilt, wurde durch die im Frühsommer 2022 eingeführten Sofortmassnahmen in der Hardturmstrasse der Autoverkehr um 25 Prozent reduziert.

Abendstimmung auf dem Hardturmsteg in Zürich.
Abendstimmung auf dem Hardturmsteg in Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Im Frühsommer 2022 wurden in der Hardturmstrasse Sofortmassnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt.

Die Wirkungsanalyse im Oktober zeigt, dass die signalisierte Geschwindigkeit eingehalten wird und sich der Autoverkehr um rund 25 Prozent reduzierte.

Vor der Umsetzung der Sofortmassnahmen wurde die Hardturmstrasse zur Durchfahrt genutzt und oft wurde Tempo 30 nicht eingehalten.

Die Sofortmassnahmen beinhalten die neue Aufteilung der Strasse mit Kernfahrbahn, 2,2 Meter breiten Velostreifen, vier Engstellen und einer Belebung des breiten, südlichen Trottoirs sowie ein Fahrverbot für Lastwagen und Cars, alles mit dem Ziel, den Verkehr zu verlangsamen und zu reduzieren.

Verkehrsmessung wurde im Oktober 2022 wiederholt

Um die Wirksamkeit der Massnahmen auf die Geschwindigkeit sowie auf die Reduktion des Autoverkehrs zu analysieren, wurden Verkehrsbewegungen des motorisierten Verkehrs im September 2021 im gesamten Gebiet Hardturmstrasse beziehungsweise Förrlibuckstrasse erhoben.

Dabei kamen an acht verschiedenen Standorten 20 Messgeräte zum Einsatz. Im Oktober 2022 wurde die Messung wiederholt.

Aus dem Vergleich der Messresultate zeigt sich, dass an einem Werktag durchschnittlich 1700 Fahrzeuge weniger durch die Hardturmstrasse fahren als 2021 (neu total rund 4700 Fahrzeuge pro Tag).

Das ist eine Abnahme von rund 25 Prozent.

Messungen zeigten reduzierte Geschwindigkeit

Wie beabsichtigt, fährt der umverlagerte Verkehr mehrheitlich über die Pfingstweidstrasse.

Zeitgleich zur Erhebung der Verkehrsbewegungen wurden an der Hardturmstrasse Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

An beiden Messstandorten und in beide Fahrtrichtungen konnten die gefahrenen Geschwindigkeiten von 40 Kilometer pro Stunde auf 33 Kilometer pro Stunde reduziert werden.

Evaluation durch Onlinebefragung

Vom 3. bis 28. Oktober 2022 wurde eine Onlinebefragung der Bevölkerung durchgeführt.

Die Befragten (insgesamt 964 Personen) beurteilen die Gesamtheit aller Sofortmassnahmen für den Verkehr und das Trottoir Süd mit 44,5 Prozent mehrheitlich positiv, 36,5 Prozent lehnen sie ab, 19 Prozent sind noch unschlüssig.

Die Beurteilung der verkehrlichen Massnahmen fällt unterschiedlich aus, denn der Velostreifen, das Lastwagenfahrverbot und der neue Fussgängerstreifen beim ehemaligen Stadion werden von einer klaren Mehrheit begrüsst.

Auf Ablehnung hingegen stossen die Fahrbahnverengungen.

Die prognostizierte Wirkung wurde erzielt

Die Sofortmassnahmen erzielen die prognostizierte Wirkung.

Die Verkehrsmengen sowie die Geschwindigkeit konnten im Rahmen der Möglichkeiten reduziert werden.

Die Möblierung auf dem Trottoir Süd lädt zum Begegnen und Verweilen ein.

Aus der Onlinebefragung sind hilfreiche Rückmeldungen sowie Quartierwissen eingegangen, welche in das kommende Sanierungsprojekt Hardturmstrasse mit Realisierungshorizont 2028 bis 2030 einfliessen.

Massnahmen werden optimiert

Aber auch die Sofortmassnahmen werden optimiert.

Die Verkehrslenkung wird weiterhin begleitet und justiert.

Die Fahrbahnengnisse sollen besser erkennbar gemacht und die Konfliktsituation zwischen Velo- und Autofahrenden entschärft werden.

Die Möblierung auf dem Trottoir wird in Absprache mit dem Quartier punktuell angepasst.

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