Zürcher Stadtrat will «Tatort» weiterhin finanziell unterstützen

Der Zürcher Stadtrat will die «Tatort»-Produktionen weiterhin mit 400'000 Franken pro Jahr unterstützen.

Der Schweizer «Tatort» kommt neu aus Zürich. - SRF

Der Zürcher Stadtrat will die «Tatort»-Produktionen auch in Zukunft mit einem Betrag von 400'000 Franken pro Jahr unterstützen. Er verspricht sich vor allem ein Image als «moderne, spannende und vielfältige Stadt». Entscheiden wird der Gemeinderat.

Der Stadtrat beantragt beim Gemeinderat einen jährlichen Beitrag von 400'000 Franken für die Jahre 2024 bis 2027, wie er am Mittwoch mitteilte. Das Parlament wird in einer der kommenden Sitzungen über den Beitrag entscheiden.

Positiver Imagetransfer für breites Publikum

Die bisher ausgestrahlten Folgen hätten ein Publikum von durchschnittlich 8,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich erreicht, begründet der Stadtrat den Antrag. Der Zürcher «Tatort» zeige dabei ein modernes, spannendes, uns vielfältiges Zürich. Das sei ein positiver Imagetransfer bei einem breiten Publikum.

Die Krimiserie lohnt sich für die Stadt aber auch finanziell: Pro Dreh einer Doppelfolge investiert die Produktion gemäss Angaben des Stadtrats zwischen 1,8 und 2,4 Millionen Franken, das entspricht dem fünf- oder sechsfachen der städtischen Beiträge.

Seit 2019 wird der Schweizer «Tatort» in der Stadt Zürich gedreht. Im Zentrum stehen die beiden Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher).