Mona Vetsch wehrt sich gegen «Liebling der Nation»
Mona Vetsch wurde zum «Liebling der Nation» gekürt. Doch der SRF-Moderatorin gefällt diese Bezeichnung ganz und gar nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Mona Vetsch erhielt den Publikumspreis des Prix Walo.
- Der SRF-Star mag die Bezeichnung «Liebling der Nation» aber nicht.
- Sie findet, der Begriff wird so falsch verwendet.
Sie ist der «Liebling der Nation» – doch möchte es offenbar gar nicht sein!
Mona Vetsch (49) wurde dieses Jahr mit dem Publikumspreis des Prix Walo ausgezeichnet. Eine grosse Ehre für die Moderatorin. Allerdings kann sie mit der Bezeichnung «Publikumsliebling» nicht viel anfangen, wie sie nun gesteht.
Vetsch war kürzlich im «SommerTalk» von CH Media zu Gast. Dort wehrt sich die SRF-Frau: «Ich finde, Liebling sollte man strikt reservieren für den Menschen, den man am liebsten hat. Vielleicht noch für das Kind oder für das Haustier. Aber nicht für Menschen, die in den Medien arbeiten.»
Sie komme aus dem Thurgau und dort werde man misstrauisch, wenn man zu fest gelobt wird. Es freue sie aber natürlich, dass die Menschen ihre Sendungen gerne schauen und diese schätzen. «Aber mich müssen sie nicht lieben», so die Bauerntochter.
Mona Vetsch: Kritik trifft einen immer
Mit dem Prix Walo geehrt zu werden, habe sie dennoch «mega gefeiert».
«Es war so ein schöner Moment», schwärmte Mona Vetsch. Sie habe damit gar nicht gerechnet.
«Das ist so viel Zuspruch, für ganz viel Arbeit, die wir gemacht haben in den letzten 20 Jahren. (...) Ich bin wirklich überglücklich gewesen.»
Doch auch Kritik muss das SRF-Aushängeschild immer mal wieder einstecken. Wie sie damit umgeht? «Schlecht», offenbart Vetsch und fügt hinzu: «Das trifft einen immer.»
Von den negativen Kommentaren unterkriegen lässt sie sich aber nicht. «Ich kann damit leben», stellt die TV-Frau kurzerhand klar.
Mona Vetsch ist aber nicht nur Moderatorin, sondern auch Mutter zweier Buben. Ihre Söhne haben mittlerweile das Teenageralter erreicht. Ob das manchmal stressig ist? Nicht wirklich, so die Thurgauerin.
Sie sei bislang fast ein wenig enttäuscht von der Teenager-Phase. «Vielleicht sind Buben einfacher, ich weiss es nicht (...). Wir Eltern haben es bis jetzt aber eigentlich recht easy.»
SRF-Moderatorin wird Opfer von Internet-Betrügern
Mona Vetsch ist bereits seit vielen Jahren bei SRF im Fernsehen zu sehen. Doch in der Öffentlichkeit zu stehen, bringt auch Nachteile mit sich. So wurde sie in den sozialen Medien bereits mehrmals Opfer von Fake-Einträgen.
«Es ist wirklich mühsam, davon betroffen zu sein. Auch wenn ich versuche, über die miserablen Photoshops von mir zu lachen», schrieb die Fernsehmoderatorin im Mai auf Instagram.
Hinter den gefälschten Posts steckt offenbar eine betrügerische Kryptofirma. Ihr Ziel? Menschen mit dubiosen Investitionsmaschen abzuzocken.