Sandro Brotz von SRF Rundschau legt Lohn offen
Er berichtete über die horrenden Löhne von Chefärzten in der Schweiz. Jetzt legt SRF-«Rundschau»-Moderator Sandro Brotz seinen eigenen Lohn offen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der «Rundschau» zeigte Sandro Brotz die Millionen-Löhne von Schweizer Chefärzten auf.
- Sein eigener Lohn bleibt ebenfalls kein Geheimnis: Brotz verdient 130'000 Franken im Jahr.
- Geld sei nie sein Antrieb gewesen, betont er.
So viel Transparenz muss sein: SRF-«Rundschau»-Mann Sandro Brotz (48) legt nach der Berichterstattung über die Mega-Löhne von Schweizer Chefärzten am Mittwochabend seinen eigenen Lohn offen. 130'000 Franken verdient der stv. Redaktionsleiter der Sendung im Jahr - «brutto», wie er betont.
Er lege seinen Lohn offen, weil «ich dazu stehen kann, gut zu verdienen, aber Geld nie mein Antrieb war, Journalismus zu machen", erklärt Brotz auf Facebook. Er glaubt, es geisterten « abenteuerliche Vorstellungen» über die Löhne im Leutschenbach herum. Dabei macht der Moderator beim SRF offenbar einen schlechten Deal: «An früheren Arbeitsorten bei privaten Medien war mein Gehalt rund einen Drittel höher», schreibt er.
Eine transparente Lohndebatte sei ihm wichtig ist, «auch bezüglich der Gleichstellung von Mann und Frau». Trotzdem müsse jeder für sich entscheiden ob er diese Transparenz herstellen möchte.