SRF: «Kassensturz»-Frau Bettina Ramseier kontert Mörgeli-Kritik
Christoph Mörgeli kritisiert SRF-Moderatorin Bettina Ramseier. Die kontert auf Twitter.
Das Wichtigste in Kürze
- In seiner «Weltwoche»-Kolumne kritisiert Christoph Mörgeli Bettina Ramseier.
- Die «Kassensturz»-Moderatorin nimmt auf Twitter Stellung dazu.
Seit bald einem Jahr moderiert Bettina Ramseier (42) das Konsumentenmagazin «Kassensturz» auf SRF. Die Journalistin muss sich immer wieder Kritik anhören, nicht zuletzt von SVP-Aushängeschild Christoph Mörgeli (62).
In seiner Kolumne für die «Weltwoche» stört sich der Politiker über Ramseiers Abschiedsworte ans Publikum. Die Moderatorin sagt zum Schluss der Sendung jeweils: «Wir sehen uns in einer Woche wieder. Bleiben Sie anständig, machen Sie’s gut und bis dann.»
Mörgeli ist dies ein Dorn im Auge: «Was qualifiziert eigentlich Kassensturz, sein Publikum zum Anstand anzuhalten?», wettert er. Der Politiker wirft der Sendung vor, selber «unanständig» gewesen zu sein – so habe man «SVP-Bashing» betrieben.
Er empfiehlt Bettina Ramseier folgende Abmoderation: «Herzlichen Dank, liebe Zwangs-Gebühren-Zuschauer, für ihren Anstand, mir einen solchen unanständig hohen Lohn zu bezahlen.» Als positives Beispiel nennt er unter anderem den verstorbenen Nachrichtensprecher Léon Huber (†79).
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SRF: Bettina Ramseier kontert
Auf Twitter nimmt Ramseier Stellung zur Kritik: «Guets Mörgeli und Juhuu: Ich hab einen neuen Fan!», schreibt sie augenzwinkernd.
Die Moderatorin fügt an: «Ja, Léon Huber ist Kult, aber: Léon Huber steht auch für eine Zeit, die es bitzeli vorbei ist. Heute gibt es am Bildschirm (...) Frauen, die den Mund aufmachen und auch mal freche Sprüche klopfen. Gut so, finde ich. Andere Meinungen natürlich erlaubt. In diesem Sinne: Bleibt (un-)anständig!»