ABBA: Schwedens Pop-Ikonen erhalten königlichen Orden
Die berühmteste schwedische Pop-Gruppe ABBA hat am Freitag im Stockholmer Königshaus den königlichen Wasa-Orden für ihre musikalische Arbeit entgegengenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Popband ABBA hat am 31. Mai den schwedischen Ritterorden erhalten.
- Die Bandmitglieder wurden zu Kommandeuren der ersten Klasse des Wasa-Ordens ernannt.
- Die Zeremonie fand im Stockholmer Königshaus statt.
Die schwedische Popband ABBA hat am Freitag die hohe königliche Auszeichnung des Wasa-Ordens erhalten. Die vier Bandmitglieder wurden für ihre herausragenden Beiträge zur Musik in Schweden und weltweit geehrt. Man ernannte sie zu Kommandeuren der ersten Klasse des königlichen Ritterordens.
Die Zeremonie fand im Stockholmer Königshaus statt. König Carl Gustaf von Schweden und Königin Silvia waren persönlich anwesend, wie die «Bild» berichtet.
Mitglieder mit elegantem Auftritt
Anni-Frid erschien in einem weiten weissen Hosenanzug, während Agnetha ein cremefarbenes Kleid trug. Björn und Benny präsentierten sich in stilvollen blauen Anzügen. Die royale Anerkennung ihrer musikalischen Leistungen wurde von den Monarchen selbst überreicht.
König Carl Gustaf hatte bereits vorab seine Bewunderung für die Band zum Ausdruck gebracht: «Es ist klar, dass wir an dieser Art von Hommage an ABBA teilnehmen (...)».
Königspaar ist ABBA-Fan seit 1976
Königin Silvia und Carl Gustaf sind seit ihrer Hochzeit 1976 grosse ABBA-Fans. Die Band hatte damals das königliche Brautpaar mit ihrem Hit «Dancing Queen» überrascht. Carl Gustaf von Schweden: «Dieses Lied begleitet uns seitdem all die Jahre».
Anni-Frid ist zudem eine langjährige Freundin des Königspaares und engagiert sich für Königin Silvias Wohltätigkeits-Projekte.
ABBA schreibt seit 50 Jahren Musikgeschichte
ABBA hat in den letzten 50 Jahren Musikgeschichte geschrieben. Zu ihren grössten Hits zählen ihr Grand-Prix-Erfolg «Waterloo», «Mamma Mia», «Dancing Queen» und «Thank you for the Music». Über ihren Erfolg mit «Waterloo» sagte Björn Ulveaus kürzlich: «Damals war es sehr schwer, ausserhalb von Schweden den Durchbruch zu erzielen. Ich glaube, Eurovision war der einzige Weg nach draussen»