Billie Eilish: Darum trägt sie weite Kleidung
Die mehrfache Grammy-Gewinnerin trägt bequeme Kleidung, damit die Leute sie nicht für ihren Körper verurteilen können.
Billie Eilish trägt bequeme Kleidung, damit die Leute sie nicht für ihren Körper verurteilen können. Die 18-Jährige läuft am liebsten in Jogginghose und Schlabberpulli über den roten Teppich. Der Grund: Sie möchte von Leuten nicht wegen ihrer Figur oder ihres Gewichts verurteilt werden. In einem Interview mit der «Vogue», erzählte Billie: «Keiner kann eine Meinung dazu haben, weil sie nicht wissen, wie es unten drunter aussieht.»
Niemand könne so behaupten, dass sie dünn oder dick sei, einen flachen oder einen «fetten Ar***» habe. Die Popsängerin begann sich bereits in ihren anfänglichen Teenagerjahren so zu kleiden: Zu diesem Zeitpunkt hatte die junge Sängerin mit körperlichen Problemen zu kämpfen, was massgeblich zu ihren Depressionen beitrug.
Die «When the Party's Over»-Interpretin kam sehr früh in die Pubertät und war mit den plötzlichen Veränderungen ihres Körpers überfordert: «Ich habe meinen Körper einfach gehasst. Ich hätte alles dafür getan, in einem anderen zu stecken. Ich wollte unbedingt ein Model werden und ich war pummelig und klein.» Sie erzählte, dass sich bei ihr alles sehr früh entwickelt habe: «Mit neun hatte ich Brüste. Mit 11 habe ich meine Periode bekommen. Mein Körper hat sich schneller entwickelt als mein Gehirn.»
Billie Eilish erzählte, wie sie ihren Körper von einem Tag auf den anderen als Last ansah: «Es ist komisch, denn als kleines Kind denkt man überhaupt nicht über seinen Körper nach. Und dann plötzlich schaut man an sich runter und denkt 'Whoa. Was kann ich machen, damit das weggeht?'»
Als Jugendliche hatte die «Bad Guy»-Interpretin dann eine Riesenfreude daran, ihre eigenen Klamotten aus Second-Hand-Artikeln zusammenzunähen. Sie erzählte: «Ich wollte Sch*** erfinden, also hab ich's getan. [...] Mein Stil war unglaublich furchtbar. Aber es war genau das, was ich tragen wollte. Ich habe mich dafür eingesetzt, ich habe es getragen, und ich war glücklich.»