Dagmar Koller feiert halb-runden Geburtstag
Die österreichische Show-Ikone feiert ihren 85. Geburtstag.
Die österreichische Show-Ikone Dagmar Koller feiert ihren 85. Geburtstag. Nach einer beeindruckenden sieben Jahrzehnte umfassenden Karriere feiert die ehemalige Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin ihren Ehrentag im privaten Kreis in Portugal.
Das Leben der Dagmar Koller
Die Karriere der facettenreichen Künstlerin dauerte über 70 Jahre, in denen sie nicht nur als versierte Tänzerin und Schauspielerin, sondern auch als begabte Sängerin auftrat. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie laut dem «ORF» in Wien und setzte sie dann weltweit fort. In ihrer frühen Karriere tourte sie unter anderem als Operettensängerin und Schauspielerin durch Deutschland, die Schweiz und andere Teile Europas. I
Ihr Durchbruch gelang ihr aber in Hamburg mit der Rolle als chinesische Prinzessin Mi in Franz Lehars «Land des Lächelns».
Die Künstlerin, die nie an einer Staatsbühne angestellt war, konnte sich aber den Luxus leisten, ihre Rollen sorgfältig auszuwählen. So konnte sie sich etwa in Musicals wie «Der Mann von La Mancha», «Sweet Charity», «Sorbas» und «My Fair Lady» etablieren. Sie drehte auch eine Vielzahl von Spiel- und Operettenfilmen und war in zahlreichen Fernsehshows zu sehen.
Seit dem Tod ihres Mannes, dem ehemaligen Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk, im Jahr 2008, zog sich Koller dann aber weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Heute verbringt sie einen Grossteil ihrer Zeit in ihrem Haus in Portugal. Dennoch hat sie die Bühne und das Rampenlicht nie komplett verlassen.
So trat sie nach einer vierjährigen Pause von öffentlichen Auftritten mit ihrem Programm «Leben für die Bühne» wieder ins Rampenlicht. Dieses bestand aus einem Potpourri aus musikalischen Highlights ihrer Karriere und lebendigen Anekdoten.
Allerdings hat sich in den letzten Jahren die Art und Weise, wie sie ihre Zeit verbringt, verändert. So nimmt sie sich jetzt mehr Zeit für sich selbst und verbringt diese lieber in ihrem Haus in Portugal als auf der Bühne. Denn wie sie selbst sagt: «Das muss ja auch bewohnt werden».