Hass-Rapper Kollegah muss «Geissens»-Töchtern 100k zahlen
Wegen seiner Hass-Songs muss der Skandal-Rapper Kollegah nun blechen. Der «Geissens»-Familie musst er 100'000 Euro Strafe zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Rapper Kollegah drohte den «Geissen»-Töchtern in einem Song.
- Nun muss er ihnen insgesamt 100'000 Euro Schmerzgeld zahlen.
Hass-Rapper Kollegah (35) sorgt mit seinen Gewalttexten immer wieder für Furore.
Nun kommen dem Deutschen seine Raps teuer zu stehen!
In seinem Song «Medusa» drohte er den «Geissens»-Töchtern Davina (16) und Shania (15) 2018 mit Mord und Vergewaltigung. Leider kein Witz!
«Unsere Töchter sind traumatisiert», sagte Mami Carmen Geiss (55) damals gegenüber «Bild». «Wie kann man nur so schreckliche Dinge sagen?»
Hass-Rap kommt Kollegah teuer zu stehen
Die Geissens erhoben daraufhin Klage gegen den Rapper und seine Plattenfirma Alpha Music.
Nun wurde das Urteil bekannt: Das Landgericht Mannheim verdonnerte ihn zu einer Geldstrafe von insgesamt 100'000 Euro (rund 107'000 Franken).
Das Gericht begründete seinen Entscheid mit einer schwerwiegenden Verletzung des Persönlichkeitsrechts der Teenies.
Erneuter Sieg für die Self-Made-Millionäre! Zuvor setzten sie sich schon gerichtlich gegen Kollegahs Kumpel Jigzaw durch, der beim Hass-Song mitrappte.
«Geissens»-Töchter um je 50'000 Euro reicher
Nun sind die Geisslein also um je 50'000 Euro reicher!
Mama Carmen findet die Strafe berechtigt. Laut ihr leiden ihre Töchter bis heute schlimm unter den wüsten Zeilen: «Sie haben nach den Drohungen Angst, in Deutschland auf die Strasse zu gehen», klagt sie.
Laut «Bild» hat Kollegah nun Berufung eingelegt. Der Streit geht in die nächste Instanz ans Oberlandesgericht Karlsruhe.