Helene Fischer: ZDF-Moderatorin nach Rotlicht-Kritik unter Beschuss
Sexy oder billig? Für ZDF-Moderatorin Maja Weber rächt sich die öffentliche Lästerei über Superstar Helene Fischer böse.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag zeigte das ZDF den Konzertfilm «Helene Fischer – Spürst du das?»
- Moderatorin Maja Weber erinnerte Helenes Latex-Look ans Rotlichtmilieu.
- Nun muss sich die TV-Frau einem heftigen Shitstorm im Netz stellen.
Sie wird wohl auch zukünftig kein Fan von Helene Fischer (35) werden. Zeigte das ZDF am Samstag den Konzert-Film «Helene Fischer – Spürst du das?», konnte sich Moderatorin Maja Weber eine Aussage zu Fischers Bühnen-Outfit nicht verkneifen.
Nett gemeint waren Webers Kommentare aber keineswegs: Die ZDF-Moderatorin verglich den roten Latex-Zweiteiler der Sängerin doch tatsächlich mit dem Rotlichtmilieu. Der Look stelle «die Käuflichkeit von Frauen» dar.
Die Lästerei scheint sich nun böse zu rächen: Im Netz hagelt es für Weber viele Negativ-Kommentare. Laut der TV-Frau haben sich «augenscheinlich männliche Accounts» gehässig über ihre Aussagen ausgelassen.
Doch auch unter Webers Arbeitskollegen scheint nach ihrer öffentlichen Stichelei dicke Luft zu herrschen. Wie «Bild» berichtet, stiess Maja Webers Schimpftirade gegen Helene Fischer im ZDF auf heftige Kritik. Und das nicht nur hinter vorgehaltener Hand.
Nach den vielen Beleidigungen äusserte sich die TV-Frau nun selbst auf Twitter zu Wort und erklärt: Sie gönnt Helene Fischer den Erfolg ohne Weiteres.
Weber stellt aber auch klar: Sie ist von der «Atemlos»-Sängerin kein Fan. Zu Fischers Kleidungsstil meint Weber: «Viele ihrer Outfits finde ich gut. Das aus Latex nicht.»
Ist Helene Fischer ein schlechtes Vorbild?
Leid tut der Journalistin die Aussage offenbar nicht. Im Gegenteil: Weber ist sich sicher, dass ein deutschsprachiger «Superstar» wie Fischer Massstäbe in Deutschland setze.
«Sie hätte die Macht, mit dem leidigen ‚Sex sells‘-Massstab zu brechen und mit anderen Materialien neue Massstäbe zu setzen.» Die Sängerin greife aber stattdessen «in die Tabubruch-Mottenkiste, in der nun mal auch Latex liegt».
Auch Webers Haltung zum Thema Prostitution bringt die TV-Frau noch einmal auf den Tisch: Reale Prostitution gehe meistens zulasten des/der sich Prostituierenden.
Maja Weber arbeitet seit 2016 beim deutschen Sender ZDF. Seit diesem Jahr gehört sie dem Netzwerk «Reporterfabrik» um Ex-«Spiegel»-Ressortchef Cordt Schnibben (67) an.