Karl Lagerfeld: Seine Muse hat ein Buch geschrieben
Vor über einem Jahr ist Karl Lagerfeld überraschend gestorben. In einem Buch hat seine Muse jetzt ein paar unbekannte Details über ihn ausgeplaudert.
Das Wichtigste in Kürze
- Karl Lagerfeld ist im Februar 2019 mit 85 Jahren gestorben.
- Nun hat seine Muse ein Buch über den Modeschöpfer geschrieben.
Karl Lagerfelds Muse hat ein Buch über ihn geschrieben. Der am 19. Februar 2019 im Alter von 85 Jahren in Paris verstorbene legendäre Modezar galt lange Zeit als an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben. Doch vor einigen Monaten hat Sébastien Jondeau, der Assistent des Designers, dann im Interview mit dem Magazin «Paris Match» offenbart: Der Modemacher ist an etwas ganz anderem gestorben.
«Bis zu seinem Tod wusste keiner seiner Verwandten davon. Karl litt an Prostatakrebs. Nicht Bauchspeicheldrüsenkrebs, was nach seinem Tod jeder gesagt hat.»
Einer, der dem Modeschöpfer ähnlich nah war, ist Baptiste Giabiconi, der jahrelang dessen Muse war. Nun hat er ein Buch mit dem Titel «Karl et moi» veröffentlicht. Er erinnert darin an die vergangenen gemeinsamen zehn Jahre.
Karl Lagerfeld trank lange keinen Alkohol
So schreibt er darin unter anderem, dass Lagerfeld nur in den letzten fünf Jahren seines Lebens Alkohol getrunken hatte. Zudem liebte er die Seifenoper «Scenes de menages». Giabiconi habe ihm laut «Vogue» als erster ein iPhone geschenkt. Im Juni 2015 hatte der Modezar seinen Assistenten Jondeau verzweifelt angerufen und erklärt: «Ich habe ein Problem, ich kann nicht pinkeln.»
Eine Urinprobe habe dann Gewissheit gebracht. Insgesamt hat Karl Lagerfeld ein Vermögen von rund 800 Millionen Euro hinterlassen. Vor wenigen Monaten erklärte Delphine Arnault, die Direktorin und stellvertretende Präsidentin von Louis Vuitton dann gegenüber «WWD.com», dass man den «LVMH Special Award» nach Lagerfeld benennen wird.
«Karl Lagerfeld, der seit 1965 Fendis Art Director war, war mit der Auszeichnung seit dem ersten Tag an verbunden. Mit seinem Enthusiasmus und seiner Energie bewegte er uns. Er teilte mit jedem, egal ob es andere Jury-Mitglieder oder Kandidaten waren, seine Kultur und Leidenschaft für Mode. Für diese kostbaren Momente werden wir für immer dankbar sein.»