Keith Flint soll sich wegen Liebeskummer Leben genommen haben

Prodigy-Frontmann Keith Flint hat sich das Leben genommen. Nur 48 Stunden zuvor rannte er noch einen Marathon.

Keith Flint, Sänger der britischen Band The Prodigy tritt 2015 beim Les Vieilles Charrues Festival auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Keith Flint (†49) ist tot – laut dem Mitbegründer Liam Howlett war es Selbstmord.
  • Er wurde am Montagmorgen in seinem Haus in England tot aufgefunden.
  • Flints Ehe mit seiner japanischen DJane ging erst kürzlich in die Brüche.

Die Musikwelt trauert. The Prodigy-Frontmann Keith Flint (†49) wurde am Montagmorgen gegen 8 Uhr (Ortszeit) tot in seinem Haus in Essex (GB) gefunden.

Das Leather Bottle Pub in Essex. Keith Flint hatte es 2014 gekauft. - PA PHOTOS

Besonders tragisch: Der Pionier der Elektromusik nahm sich laut Prodigy-Mitbegründer Liam Howlett am Wochenende das Leben. Er sei «geschockt, wütend, verwirrt und untröstlich».

Jetzt vermuten Insider: Liebeskummer trieb Flint in den Tod. Wie die «DailyMail» berichtet, ging erst kürzlich Flints Ehe in die Brüche.

Mit der japanischen DJane und Model Mayumi Kai war er seit 2006 verheiratet. Von seinem Tod erfuhr sie während einer Tournee in Tokio.

Das Ende seiner Ehe habe Flint depressiv gemacht, schreiben britische Medien. Wie «The Sun» berichtet, habe Keith wieder angefangen, Drogen zu nehmen. Seine Frau Kai hatte ihm einst geholfen, von den Substanzen loszukommen.

Freunde machten sich Sorgen um Keith Flint

Freunde machten sich schon lange Sorgen um den Musiker. Flint hatte offen über seinen Cannabis-, Kokain und Alkoholmissbrauch gesprochen. Einst war er auch abhängig von verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Sein tragischer Tod kam dennoch auch überraschend. Denn: Nur 48 Stunden zuvor war Flint noch einen Marathon gelaufen. Am Chelmsford Park Run stellte er mit 21 Minuten und 22 Sekunden gar seine persönliche Bestzeit auf.

Lokal-Journalist Rob Hadgraft, der das wohl letzte Foto des Musikers schoss, ist fassungslos. «Er sah vor zwei Tagen noch so fit und munter aus. Die Nachricht ist so traurig.»

Hier bekommen Sie Hilfe bei Suizidgedanken: Dargebotene Hand; Suizidprävention Zürich.