Kritik an GNTM
Laut der Ex-Kandidatin Abigail vertuschten die Macher der Sendung einen Autounfall während der Dreharbeiten von «Germany's Next Topmodel» GNTM.
Das Wichtigste in Kürze
- 2018 wurde wohl ein Autounfall bei den Dreharbeiten zu GNTM vertuscht.
- Eine Ex-Kandidatin erzählte dis nun erstmals.
Ex-Kandidatin Abigail kritisiert «Germany's Next Topmodel» (GNTM). Die Influencerin nahm 2018 an der ProSieben-Sendung teil und musste die Modelvilla damals in der neunten Folge verlassen. Nun spricht sie in einem YouTube-Video erstmals über einen Unfall, der damals während der Dreharbeiten passierte.
Der Unfall wurde im TV jedoch nie thematisiert. Laut Abigail hätten die GNTM-Verantwortlichen versucht, den Crash zu vertuschen. Dies, um Negativ-Schlagzeilen zu vermeiden. Im Clip erzählt sie über den Vorfall, der während einer Racing-Challenge passierte.
«Plötzlich sind wir mit dem Wagen umgekippt und haben uns sozusagen überschlagen. Dann kamen die Leute vom Team, natürlich auch wieder die Kameras.» Sie habe direkt ein Interview geben müssen, eine ärztliche Behandlung erhielt sie erst später.
«Der Arzt kam am Ende um null Uhr, also zwölf Stunden später. Ich hätte mir gewünscht, dass er früher gekommen wäre.»
GNTM: Man durfte nicht über Unfall sprechen
Zwar ist nicht bekannt, ob Moderatorin und Erfinderin von GNTM, Heidi Klum, überhaupt von dem Vorfall wusste. Aber: Bei den weiteren Dreharbeiten durfte der Schock-Moment jedoch laut Abigail nicht angesprochen werden. «Wir sollten am Set dann auch nicht mehr darüber reden», erklärt sie.
«Heidi hat auch gar nichts angesprochen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie gefragt hätte: ‹Wie geht es dir?›» Einen Ausschnitt des Unfalltags gab es laut «Promiflash» 2018 auf der Webseite des Senders zu sehen.