Liam Payne (†31): Drogendealer sollen seine Sucht ausgenutzt haben

Vor seinem tödlichen Sturz in Argentinien soll Liam Payne (†31) clean gewesen sein. Drogendealer nutzten jedoch seine Sucht aus.

Liam Payne hatte lange mit einer Alkohol- und Drogensucht zu kämpfen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Liam Payne (†31) soll vor seinem Tod wochenlang clean gewesen sein.
  • Erst in Buenos Aires soll er zurück in seine Drogen- und Alkoholsucht gefallen sein.
  • Dabei soll er von Drogendealern für das Geld ausgenutzt worden sein.

Am Mittwoch stürzte Liam Payne (†31), ehemaliges Mitglied von One Direction, vom dritten Stock eines Hotels in Argentinien in den Tod. In den folgenden Ermittlungen wurden in seinem Zimmer zahlreiche illegale Substanzen gefunden. Der Sänger soll zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogen gestanden haben.

Dass der Musiker mit seiner Psyche zu kämpfen hatte, war kein Geheimnis. Er sprach in der Vergangenheit immer wieder offen über seine Suchtprobleme. Diese seien während seiner Zeit bei One Direction aufgekommen.

Liam Payne soll vor Tod clean gewesen sein

Payne liess sich daraufhin in eine Entzugsklinik einweisen – und war schliesslich 100 Tage nüchtern. Dazu postete er im vergangenen Jahr ein Youtube-Video.

Liam Payne feierte als Sänger einst grosse Erfolge. Zuletzt geriet seine Karriere jedoch ins Straucheln. - keystone

«Ich fühle mich einfach mehr im Griff mit meinem Leben und allem anderen. Ich musste mir einfach etwas Zeit für mich nehmen. Ich war bis dahin in schlechter Verfassung und war wirklich froh darüber, einen Stopp setzen zu können.»

Umfrage

Bist du ein Fan der ehemaligen Boyband One Direction?

Ja, tolle Musik.
17%
Nein.
83%

Auch kurz vor seinem Tod soll der Star wochenlang clean gewesen sein, wie ein enger Freund nun gegenüber der «Daily Mail» enthüllt. Doch die lokalen Dealer in Buenos Aires hätten Liam mit Drogen versorgt und seine Sucht schamlos «ausgenutzt».

«Liam versuchte so sehr clean zu werden – dann beuten sie ihn aus», wird der Insider zitiert.

«Diesen Leuten geht es nur ums Geld»

Der Aufenthalt des Künstlers in Argentinien sollte eigentlich indirekt zu seiner Genesung beitragen, heisst es. So benötigte er ein neues Visum für die USA, um dort die Behandlung seiner Alkohol- und Drogenprobleme fortzuführen.

«Jeder in Paynes Umfeld hatte gehofft, dass er auf dem Weg zur Besserung war», so die anonyme Quelle weiter. Doch stattdessen soll gerade diese Reise ihn zurück in seine Sucht gerissen haben.

Paynes enger Vertrauter ist überzeugt: «Sobald er zum Hotel kam, haben ihm diese Leute Alkohol und Drogen angeboten.» Den Dealern sei Paynes Gesundheit egal gewesen. «Diesen Leuten geht es nur ums Geld.»

Angestellte des Hotels werden verdächtigt

Die Behörden vermuten keine Beteiligung Dritter am Sturz von Payne. Zurzeit wird jedoch trotzdem gegen Angestellte des Hotels CasaSur ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, illegale Drogen in die Suite des Sängers geschmuggelt zu haben.

In Paynes Namen wurde ein Taxi gebucht, das zu einer ärmeren Gegend von Buenos Aires fahren sollte. Die Zieladresse soll derjenigen einer Putzkraft des Hotels entsprechen.

Blick auf das Hotel CasaSur in Buenos Aires. - X/@EsTendenciaEnX

Zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter soll diese jeweils Drogenpakete mithilfe von Taxis an Payne geliefert haben. Beide stehen unter Verdacht der Polizei. Die Putzkraft soll bereits entlassen worden sein, wie «Daily Mail» berichtet.

Zurzeit sind die Ermittlungen zu einem Stillstand gekommen. Erst müssen weitere toxikologische Ergebnisse abgewartet werden. Diese werden erst in zehn bis 15 Tagen erwartet.