Meghan Markle und Prinz Harry gehen mit Briten-Presse auf Kriegsfuss
Rache ist süss! Prinz Harry und Meghan Markle wollen es der britischen Presse heimzahlen. Dazu haben sie ein Interview-Verbot verhängt.
Das Wichtigste in Kürze
- Harry und Meghan wehren sich gegen die Negativ-Berichtersattung der britischen Presse.
- Sie werfen den Boulevardblättern vor, Klickköder auf Grundlage von Lügen zu kreieren.
- Fortan verweigern die Sussex' jegliche Zusammenarbeit mit den Boulevardblättern.
Die britische Presse machte Prinz Harry (35) und Meghan Markle (38) mit ihren Enthüllungen das Leben schwer.
Jetzt, nach dem Royal-Aus, wollen die Sussex’ nicht mehr mit Journalisten der Insel zu tun haben.
Für die «Daily Mail», die «Sun», den «Mirror», den «Express» und deren Ableger gilt nun ein Interview-Verbot. Ab sofort bestätigten die beiden keine Berichte mehr, noch wollen sie in jeglicher Form mit der Boulevard-Presse zusammenarbeiten.
Presse soll «anzügliches Geschwätz» verbreiten
Dies verkündeten Harry und Meghan am Sonntagabend in einem Brief an die betroffenen Redaktionen. Und die Vorwürfe haben es in sich: Sie werfen der britischen Presse vor, «verzerrte, falsche und übergriffige» Geschichten zu verbreiten.
Die zurückgetretenen Royals beschuldigen die Blätter der Verbreitung «anzüglichen Geschwätzes». Harry und Meghan wollten sich nicht weiter für Clickbait (Klickköder) und Verzerrungen «aufopfern», heisst es.
Die britischen Boulevard-Blätter sind für ihre knallharte und unliebsame Berichterstattung bekannt. Im vergangenen Jahr etwa enttarnte die Presse die Sussex’ etwa als Klimaheuchler. Oder: Sie machte die toxische Stimmung durch Harry und Meghan im britischen Palast publik.
Prinz Harry und Meghan Markle wehren sich gegen Zensur-Vorwurf
Schränken Prinz Harry und Meghan Markle mit ihrer Ankündigung die Pressefreiheit ein? Keineswegs, wie das Paar beteuert. «Die Medien haben jedes Recht, über den Herzog und die Herzogin von Sussex zu berichten, ob gut oder schlecht. Aber es darf nicht auf einer Lüge basieren.»
Und im Brief heisst es weiter: «Bei dieser Richtlinie geht es nicht darum, Kritik zu vermeiden. Es geht nicht darum, öffentliche Debatten zu unterbinden oder sorgfältige Berichterstattung zu zensieren.» Und: Keineswegs sei dies als Pauschalkritik an der gesamten Medienlandschaft zu verstehen.