Melania Trump: «Mir egal» – erklärt ihre Skandal-Jacke

2018 besuchten Donald und Melania Trump Migrantenkinder. In ihren Memoiren erklärt Ex-First-Lady den Schriftzug auf ihrer Jacke: «Es ist mir völlig egal».

Die damalige First Lady Melania Trump in einem gelben Kleid. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2018 besuchte Donald Trump Migrantenkinder an der Südgrenze der USA.
  • Mit dabei seine Frau Melania, die eine Jacke mit einem kontroversen Schriftzug trug.
  • Dieser habe sich nicht gegen Migranten, sondern gegen die Medien gerichtet, erklärt sie.

Melania Trump (54) enthüllt in ihren Memoiren die wahre Bedeutung ihrer umstrittenen Jacke von 2018.

Die ehemalige First Lady erklärt, dass der Schriftzug ein Protest gegen die Medienberichterstattung war. Im Wortlaut: «I really don't care, do U?», zu Deutsch: «Es ist mir völlig egal, dir auch?»

Die 54-Jährige beschreibt ihre Aktion als «diskret, aber wirkungsvoll». Sie wollte damit zeigen, dass die Kritik sie nicht davon abhalten würde, das zu tun, was sie für richtig hält. Dies berichtet «The Guardian».

Kontroverse um Jacke bei Besuch von Migrantenkindern

Die Jacke sorgte für Aufsehen, als Trump 2018 Migrantenkinder an der Südgrenze besuchte. Kritiker bezeichneten sie damals als «gefühllos» und «taktlos». Ihr wurde vorgeworfen, dass ihr das Schicksal der Migrantenkinder egal sei.

In ihrem Buch beschreibt die Gattin von Donald Trump (78) die Aufregung als «ein weiteres Beispiel für das unverantwortliche Verhalten der Medien». Sie betont, dass sie sich von falschen Narrativen nicht beeinflussen lassen wollte.

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Widersprüchliche Darstellungen

Trumps ehemalige Pressesprecherin Stephanie Grisham bietet in ihrem eigenen Buch eine andere Version der Ereignisse. Laut Grisham war es Donald Trumps Idee, den Fokus auf die Presse zu lenken.

«Sie sagen einfach, dass Sie mit der verdammten Presse gesprochen haben», soll der Ex-Präsident in einer Krisensitzung gesagt haben. Dies berichtet «The Independent».

Einfluss auf Immigrationspolitik

In ihren Memoiren behauptet Melania Trump auch, dass sie ihren Mann dazu bewegt habe, die umstrittenen Immigrationspolitik aufzugeben. Diese Politik führte zur Trennung von Migrantenkindern von ihren Eltern an der US-mexikanischen Grenze.

«Das muss aufhören», soll sie zu ihrem Mann gesagt haben. Sie betonte das Trauma, das diese Politik den Familien zufügte.

Weitere Enthüllungen im Buch von Melania Trump

Trumps Memoiren, die nächste Woche in den USA erscheinen, enthalten noch weitere brisante Enthüllungen. So setzt sie sich für das Recht auf Abtreibung ein.

Dies ist bemerkenswert, da ihr Mann drei konservative Richter an den Obersten Gerichtshof berief. Diese haben das Abtreibungsrecht in den USA erheblich eingeschränkt.