Michelle Hunziker kritisiert #MeToo Opfer
Die Moeratorin Michelle Hunziker kann nicht nachvollziehen, wie sich manche Frauen als Opfer sexueller Gewalt darstellen.

Das Wichtigste in Kürze
- Michelle Hunziker kritisiert Schauspielerinnen, die sich zum MeToo-Opfern machen.
- Sie findet, dass man sich wehren kann, so wie sie es mit 17 Jahren tat.
Fernsehmoderatorin Michelle Hunziker (41) kritisiert erfolgreiche Schauspielerinnen, die sich im Zuge der #MeToo-Bewegung als Opfer von sexuellem Missbrauch outen. «Manche dieser Frauen verstehe ich nicht. Nicht alle sind immer nur Opfer», sagte sie dem Schweizer «Tages-Anzeiger» heute Donnerstag.
Sie sei selbst als 17-jährige von einem Model-Agenten unter Druck gesetzt worden. Er habe ihr gesagt, er könne sie gross rausbringen, wenn sie mit ihm schlafe. Sie habe Nein gesagt. Aus Angst habe sie 20 Jahre geschwiegen, sagte Hunziker («DSDS», «Wetten, dass..?»). Dann habe sie sich doch noch zu Wort gemeldet. «Ich wollte den Mädchen da draussen sagen, dass es möglich ist, Nein zu sagen», meinte die Schweizerin. Als Gewaltopfer in einer Beziehung oder als unerfahrenes Mädchen habe man kaum Chancen. «Aber als arrivierte Schauspielerin bei einem Filmproduzenten kann man schon mal Nein sagen», meinte sie.