Prinz Andrew: Steht seine Firma vor dem Aus?

Privat wie beruflich geht es seit dem desaströsen TV-Interview von Prinz Andrew bergab. Jetzt steht seine Firma Pitch@Palace kurz vor dem Aus.

Prinz Andrew hat anscheinend kein Mitgefühl. Er soll sich abwertend über sein mutmassliches Opfer Virginia Roberts geäussert haben. - Peter Byrne - WPA pool /Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Andrew ist Schirmherr der Firma Pitch@Palace.
  • Nach seinem TV-Interview hagelt es nun allerdings Kündigungen.
  • Seinen Stuhl will der Royal dennoch nicht räumen!

Auch kurz vor dem Weihnachtsfest reissen die schlechten Nachrichten für Prinz Andrew (59) nicht ab!

Nach seinem desaströsen TV-Interview und den Verbindungen zu Sexgrüsel Jeffrey Epstein (†66) ziehen auch Geschäftspartner des Royals die Reissleine.

Erst kürzlich verlor Schirmherr Andrew in seiner Organisation Pitch@Palace (ein Mentoringprogramm für z. B. Technologie-Start-ups) den ersten Sponsor. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG kündigte Prinz Andrew die Zusammenarbeit.

Der Vertrag soll nach Angaben des Buckingham-Palastes bereits Ende Oktober ausgelaufen sein.

Prinz Andrew redete sich im TV um Kopf und Kragen. - Screenshot BBC

Nun kommt's richtig schlimm für den Sohn von Queen Elizabeth II. (93)! Der Leiter der Organisation soll den 59-Jährigen zum Rücktritt gedrängt haben. Andrew sei nicht länger tragbar.

Wenige Tage nach dem Pannen-TV-Interview zogen bereits die Unternehmer David Stern, Mark Eaves and Hanadi Jabado die Reissleine. Sie zogen sich aus Pitch@Palace zurück.

Nun sagten auch Kapital-Manager Martin Dunnett, App-Entwickler Alex Johnston und Unternehmer Martin Harriman ciao. Lediglich die Privat-Sekretärin Amanda Thirsk und Johan Eliasch (CEO bei Head) ein enger Freund von Andrew bleiben an Board.

Prinz Andrew 2001 mit der damals 17-jährigen Virginia Roberts (heute Giuffre). Rechts: Virginia sprach Anfang Dezember 2019 über den mutmasslichen Missbrauch. - Dukas/ Screenshot BBC

Bislang soll sich Prinz Andrew nämlich geweigert haben, die Organisation zu verlassen. «Wir hatten mehrere Meetings und warteten, dass der Herzog seine Entscheidung traf», wird ein Insider zitiert.

«Uns wurde aber immer klarer, dass er einfach nicht gehen will.»