Prinz Andrew: Wurde er aus Maxwells Sex-Akten gestrichen?

Gestern wurden geheime Sex-Akten rund um Ghislaine Maxwell und Jeffrey Epstein veröffentlicht. Brisant: Prinz Andrew wurde aus den Dokumenten gestrichen.

Prinz Andrew und Ghislaine Maxwell. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern wurden Ghislaine Maxwells geheime Sex-Akten veröffentlicht.
  • Darin gibt sich die «Zuhälterin» von Jeffrey Epstein betont brav.
  • Brisant: Prinz Andrew wurde aus den Akten gestrichen, obwohl er mehrmals erwähnt wurde.

Sie bringt das britische Königshaus zum Zittern!

Ghislaine Maxwell (58) war die rechte Hand vom verurteilten Pädophilen Jeffrey Epstein (†66). Das berüchtigte Duo war eng mit Prinz Andrew (60) befreundet.

Prinz Andrew feierte zusammen mit der Epstein-Zuhälterin Ghislaine Maxwell 2000. - Dukas

Gestern wurden nun pikante Akten zu Maxwells Sexleben veröffentlicht. Die Britin kämpfte bis zum Schluss dafür das die Dokumente geheim blieben – vergebens.

Prinz Andrew und der verstorbene Sexualstraftäter Jeffrey Epstein waren Freunde. - Twitter/@gobnewsportal

Das 418-seitige Dokument stammt aus dem Jahr 2015 und war Teil einer Diffamierungsklage von Viriginia Giuffre (37) gegen Maxwell.

Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew Missbrauch vor. - Screenshot / BBC

Prinz Andrew fehlt in den Akten

Doch wer nun sehnsüchtig auf pikantes in den Sex-Akten gewartet hat, wird enttäuscht. Denn: In ihren Aussagen gibt sich Epsteins «Zuhälterin» ganz brav.

Ghislaine Maxwell drohen bis zu 35 Jahre Haft. - Getty Images

Sie spricht ausschliesslich über einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen. Brisant: Prinz Andrew wurde in mehreren Gesprächen erwähnt, wurde aber ganz aus dem Dokument gestrichen.

Prinz Andrew hat die Hoffnung auf ein Royal-Comeback noch nicht aufgegeben. - dpa

Dem Royal wird vorgeworfen, sich mehrmals an der damals minderjährigen Virginia Giuffre vergangen zu haben. Er behauptet allerdings, sie nie getroffen zu haben, obwohl gemeinsame Aufnahmen existieren.

Prinz Andrew, die damals minderjährige Virginia Giuffre und Ghislaine Maxwell (v. l. n. r.). - Gerichtsdokumente

In den Akten weist Maxwell jegliche Vorwürfe des Missbrauchs von sich. Zwar gibt sie zu für «kurze Zeit» mit Epstein liiert gewesen zu sein, allerdings habe sie nie Mädchen rekrutiert.

Aktuell schmort Maxwell in einer New Yorker Zelle. Ihr drohen bis zu 35 Jahre Haft. Der Prozess soll ihr im nächsten Jahr gemacht werden.