Rapper Travis Scott wird nicht für Festival-Tote bestraft

Bei einer Massenpanik starben im November 2021 bei einem Festival zehn Menschen. US-Rapper Travis Scott muss mit keiner Strafe rechnen.

Travis Scott bei seinem Auftritt im November 2021 in Houston (USA). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Festival von Travis Scott starben 2021 zehn Menschen.
  • Sie kamen bei einer Massenpanik ums Leben.
  • Der US-Rapper muss deshalb nun aber keine Strafe fürchten.

Nach der Massenpanik bei einem Musikfestival, bei der zehn Menschen starben, wird es keinen Strafprozess gegen Travis Scott geben. Der US-Rapper hatte das Astroworld-Festival im November 2021 organisiert. 50'000 Menschen besuchten das Musikfest.

Ein Geschworenengremium kam zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf eine Straftat gebe. Das teilte die Staatsanwaltschaft im Bezirk Harris County im US-Bundesstaat Texas mit.

Bei Scotts Auftritt war es vor der Bühne zu einer Panik gekommen. Zehn Menschen starben, Hunderte wurden verletzt.

Travis Scott weist Vorwurf der Fahrlässigkeit zurück

Dem Musiker und den anderen Veranstaltern wurde unter anderem vorgeworfen, dass es zu wenig Sicherheitsvorkehrungen gegeben habe. Zudem soll das Konzert zu spät abgebrochen worden sein. Scott hatte Vorwürfe von Fahrlässigkeit abgewiesen.

Während des Konzerts habe er nicht gewusst, dass Menschen in der Zuschauermenge vor der Bühne in Gefahr waren, sagte Scott. Er sei während seines Auftritts nicht alarmiert worden. Er hätte die Show gestoppt, wenn er gewusst hätte, dass Konzertgänger in Not gewesen seien.