Schriftsteller fordern Bekenntnis zur Literatur

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Deutschland,

Auch die Buchbranche ist von der Corona-Krise getroffen. Zahlreiche Veranstaltungen zum Welttag des Buches werden auf September verschoben.

E. T. A. Hoffmann
E. T. A. Hoffmann starb vor 200 Jahren. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Welttag des Buches und des Urheberrechts an diesem Donnerstag fordern Schriftsteller in der Corona-Krise langfristige Unterstützung und ein Bekenntnis zur Literatur.

«Bücher sind nicht nur Unterhaltung, sie vermitteln Erfahrungen, ordnen ein und fördern die demokratische Grundhaltung und die gesellschaftliche Meinungsbildung zu einem hohen Anteil mit», hiess es in einer Mitteilung des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in der Gewerkschaft Verdi. Die Urheber müssten in ihren Rechten gestärkt werden.

Die Bundesvorsitzende des VS, Lena Falkenhagen, sagte, die Corona-Auswirkungen würden die Buchbranche noch in den nächsten beiden Jahren treffen. «Corona hat gezeigt, wie fragil die wirtschaftliche Situation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im Kulturland Deutschland ist.» Der VS beteiligt sich am 23. April an der vom European Writers' Council initiierten Aktion #behindeverybook, die den Schriftstellern und Schriftstellerinnen ein Gesicht geben soll.

Zahlreiche zum Welttag des Buches geplante Veranstaltungen werden auf September verschoben, wie der Börsenverein des deutschen Buchhandels bereits mitgeteilt hatte. So soll die Aktion «Ich schenk dir eine Geschichte», zu der an Schulklassen Büchergutscheine verschenkt werden, am Weltkindertag, dem 20. September, stattfinden.

1995 hatte die UN-Kulturorganisation Unesco den 23. April zum Welttag des Buches erklärt. Es ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.

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