Bundesrat hält seine wöchentliche Sitzung in Winterthur ab
Der Bundesrat wird am kommenden Mittwoch nicht wie üblich in Bern tagen, sondern in Winterthur. Das Ziel für Begegnungen mit der Bevölkerung und Mitgliedern von Kantons- und Stadtbehörden hat Bundespräsident und Kulturminister Alain Berset ausgewählt.
Das Wichtigste in Kürze
- Winterthur sei mit nicht weniger als 17 Museen eine Hochburg der Kultur, teilte Bersets Innendepartement (EDI) am Donnerstag dazu mit.
Zudem verfüge die Stadt über eine der grössten Fussgängerzonen in Europa. Winterthur ist aber auch der Geburtsort des ersten Schweizer Bundespräsidenten Jonas Furrer (1805 bis 1861).
Nach der Bundesratssitzung steht gegen Mittag das traditionelle «Bad in der Menge» im Stadtzentrum auf dem Programm. Die Bundesratsmitglieder werden sich an einem Apéro mit der Bevölkerung, dem Zürcher Regierungsrat und dem Winterthurer Stadtrat treffen. Danach essen der Bundesrat und Vertreterinnen und Vertreter der Zürcher und Winterthurer Behörden gemeinsam zu Mittag.
Es wird bereits das 18. Mal sein, dass der Bundesrat ausserhalb von Bern tagt. Zuletzt reiste er im vergangenen Herbst ins Münstertal. «Extra muros» bedeutet auf Lateinisch «ausserhalb der Mauern». Der Brauch wurde 2010 eingeführt. Die Regierung will damit ihre Verbundenheit mit den Regionen der Schweiz zum Ausdruck bringen.