Bundesratsreise führt am zweiten Tag ins Goms

Die Bundesräte besuchen das Musikdorf Ernen und entdecken die kulturellen Schätze des Oberwallis.

Das Binntal im Oberwallis ist ein verwunschenes Seitental des Goms und ein Eldorado für Naturfreunde. (Archivbild) - Pixabay

Am zweiten Tag ihrer Bundesratsreise haben die Mitglieder der Landesregierung am Freitag das Goms im Oberwallis besucht. Bundespräsidentin Viola Amherd führte ihre Ratskolleginnen und -kollegen in das Musikdorf Ernen in ihrem Heimatkanton. Das Festival Musikdorf Ernen findet jeweils in den Sommermonaten statt und umfasst Konzerte und Lesungen. Dieses Jahr zählen unter anderem Kammerkonzerte des internationalen Trio Gaspard zum Programm, wie es in einer Mitteilung des Bundesrates zu seiner Reise hiess.

Für die Landesregierung gab es im Vorfeld der Konzertreihe eine Kostprobe. Davor erhielten die Mitglieder des Bundesrates und der Bundeskanzler eine Führung durch Ernen, wo das Tellenhaus mit den ältesten datierten Tellfresken der Schweiz aus dem Jahr 1578 zu sehen ist. Letzte Station der Bundesratsreise 2024 war ein privat angelegter See im Weiler Bitschji ob Naters.

Treffen mit Bevölkerung und Behörden

Die Treffen mit der Bevölkerung und den Behörden, wie sie im Rahmen von Bundesratsreisen üblich sind, fanden am ersten Reisetag statt. In der Kantonshauptstadt Sitten und im Oberwalliser Hauptort Brig. Auf einer Rundtour bei Salgesch, dem sogenannten «Smaragdeidechsenweg», kamen die Artenvielfalt, der Rebbau und der kleinräumige, nachhaltige Tourismus zur Sprache.

Bundesratsreisen führt die Landesregierung seit 1957 durch. Die diesjährige Reise war die fünfte in der Amtszeit einer Bundespräsidentin oder eines Bundespräsidenten aus dem Wallis.