Viola Amherd geht nichts ans Eidgenössische Schwingfest
In einem Monat steigt in Zug mit dem Eidgenössischen Schwingfest ein Sport-Highlight. Nicht dabei: Sportministerin Viola Amherd.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende August finden gleichzeitig das Eidgenössische und der Final der Badminton-WM statt.
- Sportministerin Viola Amherd hat sich für einen Besuch an der Badminton-WM entschieden.
- Damit will sie auch ein Zeichen für Randsportarten setzen, erklärt ihr Departement.
Schwing-Fans könnens kaum mehr erwarten: Ab dem 24. August greifen die «bösen» Männer im Zuger Sägmehl zusammen. Das alle drei Jahre stattfindende Eidgenössische Schwing- und Älplerfest steht auf dem Programm.
Fast alle Augen der Sportschweiz werden auf den Mega-Event in der Zentralschweiz gerichtet sein. Aber eben nur fast. Denn praktisch gleichzeitig mit dem Schlussgang in der Arena findet in Basel der Final der Badminton-WM statt.
Viola Amherd setzt ein Zeichen für «kleine» Sportarten
Und: Die Organisatoren des Turniers dürfen auf prominenten Support zählen. Denn die Sportministerin zieht Badminton dem Schwingsport vor. «Viola Amherd wird das Eidgenössische Schwingfest nicht besuchen», sagt ihr Kommunikationschef Renato Kalbermatten auf Anfrage.
Dafür werde sie am Sonntag beim Badminton präsent sein. Mit ihrem Besuch wolle Amherd auch «ein Zeichen für Sportler setzen, die grosse Leistungen ausserhalb des medialen Rampenlichts erbringen.»
Ohne bundesrätliche Präsenz muss das ESAF indes nicht auskommen. Gemäss Nau-Informationen wird Bundespräsident Ueli Maurer Ende August in Zug vor Ort sein.