Eidgenössisches Schwingfest: Die letzten Vorbereitungen laufen
Das Wichtigste in Kürze
- Das ESAF 2019 findet vom 23. - 25. August in Zug statt.
- Zurzeit laufen die letzten Vorbereitungen, bevor die «Bösen» ins Sägemehl steigen können.
- Der illegale Verkauf von Tickets sei gemäss dem Geschäftsführer zuletzt gesunken.
Auf dem Festgelände in der Zuger Herti wird fleissig gebaut. Seit Mitte Juni laufen die Aufbauarbeiten an der Zug Arena, welche insgesamt 56'500 Zuschauern Platz bieten wird. Das macht sie laut Geschäftsführer Thomas Huwyler zur grössten temporären Arena der Welt.
Doch die Bauarbeiten der Tribünen sind längst nicht die ersten Herausforderungen für das OK des ESAF 2019. «Die ersten Arbeiten haben bereits vor sechs Jahren begonnen», sagt Huwyler. Umso grösser sei die Erleichterung, dass man sehr gut im Zeitplan ist und es zu keinen Unfällen kam.
Eidgenössisches Schwingfest 2019: Ein Wahnsinns-Event
Wie riesig das Eidgenössische Schwingfest 2019 wirklich wird, zeigt sich schon nur an der Grösse des Public Viewings. Vor der Bosshard-Arena wird es nämlich Platz für bis zu 8'000 schwingbegeisterte Fans haben, die selber kein Ticket besitzen.
Zudem liegen der Stadt Zug über 25'000 Buchungen für Übernachtungen vor. «Die erwarteten 300'000 Besucher kommen nicht alle am selben Tag. Deshalb wird es keine Kapazitätsprobleme für die Stadt Zug geben», meint Huwyler.
Weniger Tickets auf dem Schwarzmarkt
Trotz der Grösse der Zug Arena wird ein Grossteil der Schwingfans «den Bösen» vom Sofa aus zuschauen. Über 50'000 Personen haben sich letzten Mai für 4'000 zu vergebende Tickets beworben.
Daraufhin kam es zu einem Boom auf dem Schwarzmarkt. Teilweise wurden gewonnene Tickets auf Websites wie beispielsweise «Viagogo» zu einem Vielfachen verkauft. «Wir haben das bemerkt und machten einen medialen Aufruf, um den illegalen Verkauf der Tickets möglichst zu unterbinden», sagt Huwyler.
Seither habe er den Eindruck, dass die Verkäufe auf dem Schwarzmarkt zurückgegangen sind. Komplett verhindern sei aber in der heutigen Zeit fast unmöglich, sagt Huwyler weiter. «Im Vergleich zu früher sind die illegalen Ticketverkäufe heute viel mehr sichtbar.»