Donald Trump und Shinzo Abe treffen sich im April in Florida
Der US-Präsident Donald Trump und Japans Ministerpräsident wollen heikle Dossiers angehen. Bei ihrem Treffen im April wollen sie über die US-Strafzölle sowie über das nordkoreanische Atomprogramm diskutieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump und Shinzo Abe wollen sich im April in Florida zu Gesprächen treffen.
- Auf der Traktandenliste stehen die US-Strafzölle und das Atomprogramm Nordkoreas.
US-Präsident Donald Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe werden Mitte April in Florida über Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm sowie die angekündigten Stahl-Strafzölle beraten. Abe werde am 17. und 18. April zu Gast in Mar-a-Lago sein, kündigte das Weisse Haus am Montag an. Abe sagte in Tokio, er werde vom 17. bis 20. April in Florida sein. Er wird zum zweiten Mal in Trumps Privatanwesen zu Gast sein.
Mit Blick auf das für Ende Mai geplante Treffen zwischen Trump und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un sagte Abe, man müsse auf Nordkorea weiter Druck ausüben, um die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel voranzubringen: «Gespräche um der Gespräche willen zu führen, hat keinen Sinn.»
Ein weiteres Thema bei dem Treffen mit Trump werde die Entführung von 17 Japanern durch Nordkorea in den 1970er und 1980er Jahren sein, sagte Abe. Er wolle Trump auch darum bitten, Kim dazu zu befragen. Auch die von der US-Regierung verhängten Strafzölle für Stahl- und Aluminiumimporte werden eine Rolle spielen. Japan ist im Unterschied zur Europäischen Union und einigen anderen Ländern wie Kanada und Mexiko nicht von dieser Massnahme ausgeschlossen.
In guter Erinnerung ist der 19-sekündige Handshake von Trump und Abe im letzten Winter.