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Innenausschuss des Bundestag will über Hochwasser beraten

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Deutschland,

Der Innenausschuss des Bundestags will am nächsten Montag über die Lage in den Hochwasserkatastrophengebieten und die Warn- und Alarmierungsverfahren beraten.

Blick auf das von Hochwasser stark beschädigte  Altenahr
Blick auf das von Hochwasser stark beschädigte Altenahr - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer Sondersitzung wird sich der Innenausschuss über den Katastrophenschutz beraten.
  • Andrea Lindholz (CSU) fordert gewisse Änderungen.

Der Innenausschuss des Bundestags will am Montag in einer Sondersitzung über die Hochwasserkatastrophe in mehreren Regionen Deutschlands beraten. Es soll um die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten, aber auch um die Abläufe der Warn- und Alarmierungsverfahren gehen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, hätten ihr Kommen zugesagt. Andrea Lindholz (CSU) beantragte die Sitzung nach eigenen Angaben am Dienstag beim Bundestagspräsidenten.

Verbesserungschancen bei Bevölkerungsschutz wahrnehmen

Zuvor hatten bereits die Fraktionen von FDP und Grünen mitgeteilt, eine Sondersitzung des Ausschusses beantragt zu haben. Lindholz betonte mit Blick auf die Corona-Pandemie und die Unwetterkatastrophe, dies zeige «ganz klar, dass wir uns besser vorbereiten müssen. Es muss sich etwas ändern».

Andrea Lindholz
Andrea Lindholz lobt das Bevölkerungsschutzsystem zwar, sieht aber noch Verbesserungspotential. - Keystone

Insgesamt verfüge Deutschland über eines der leistungsfähigsten Bevölkerungsschutzsysteme weltweit und sei vergleichsweise gut aufgestellt, so die CSU-Politikerin. «Dennoch müssen wir jetzt genau analysieren, wo gerade bei Grossschadensereignissen Verbesserungen nötig sind.»

Aufgabenteilung «nicht mehr zeitgemäss»

Die grundsätzliche Aufgabenteilung zwischen Bund und Ländern in Zivilschutz und Katastrophenschutz sei «nicht mehr zeitgemäss», so Lindholz. «Es geht um eine Stärkung und Verschlankung der föderalen Strukturen im Katastrophenfall und keine blinde Zentralisierung.»

Die AfD-Bundestagsfraktion beantragte nach eigenen Angaben ihrerseits eine Sondersitzung des Bundestags-Plenums. Dafür bräuchte sie jedoch Unterstützung aus anderen Fraktionen, was nicht zu erwarten ist.

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