Pharmaindustrie berät zur Produktion von möglichst viel Impfstoff

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Genève,

Am Montag begannen zweitägige Beratungen zur Produktion von Corona-Impfstoff. Dabei will die WHO mit Vertretern der Pharmaindustrie über Lösungen diskutieren.

Pharmaindustrie
Eine Impfung gegen Corona wird durchgeführt. Um mehr Impfungen durchführen zu können, soll die Produktion der Impfdosen zunehmen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO und Vertreter der Pharmaindustrie beraten sich über die Impfstoffproduktion.
  • In diesem Jahr sollen zehn Milliarden Anti-Covid-Dosen hergestellt werden.

Unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beginnen am Montag zweitägige Online-Beratungen mit Vertretern der Pharmaindustrie. Dabei geht es um die Produktion von möglichst viel Impfstoffen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Pharmaindustrie soll 2021 zehn Milliarden Dosen produzieren

Es sollten die «aktuellen Lücken in den Versorgungsketten aufgezeigt» werden, sagte die wissenschaftliche Leiterin der WHO, Soumya Swaminathan. Die Pharmabranche will in diesem Jahr insgesamt zehn Milliarden Anti-Covid-Dosen herstellen.

Durch die Corona-Pandemie sind weltweit bereits mindestens 2,5 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Das führt zu einer beispiellosen Nachfrage nach Vakzinen. Benötigt werden nicht nur die Zutaten, sondern auch das Glas für die Flakons und die Deckel.

EU verhandelt mit den USA über nötige Produkte

Ebenfalls am Montag verhandelte die EU mit den USA über die Lieferung von US-Produkten. Diese sollen für die Herstellung von Corona-Impfstoffen benötigt werden, unterliegen aber strikten Exportbeschränkungen.

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