Stadt Basel

Falsche Zwischenstände der Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Staatskanzlei hat vor den Gesamterneuerungswahlen im Kanton Basel-Stadt fälschlicherweise zu hohe Wahlbeteiligungszahlen veröffentlicht.

Wahlbeteiligung
Für die Wahlbeteiligung in Basel wurden von der Staatskanzlei zu hohe Zwischenergebnisse veröffentlicht. - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Die Staatskanzlei hat im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen des Kantons Basel-Stadt zu hohe Zwischenstände zur Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht. Grund ist ein Rechenfehler. Nicht betroffen ist die am Sonntag kommunizierte endgültige Wahlbeteiligung. Diese sei korrekt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Die Staatskanzlei hat vor den Wahlen und bis zum Freitag, 18. Oktober, täglich einen Zwischenstand zur Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht, beispielsweise auf sozialen Medien. Dieser Zwischenstand wurde gemäss Mitteilung auf Basis des Rücklaufs der Wahlcouverts erstellt.

In den ersten Tagen des Rücklaufs sei bei der Zählung der Wahlcouverts ein Rechenfehler aufgetreten. Dieser blieb unentdeckt.

Reaktionen und Konsequenzen

Deshalb wurde bis zum Freitag vor dem Wahlwochenende die Wahlbeteiligung konstant zu hoch ausgewiesen, wie es weiter heisst. So wurde am Freitag vor den Wahlen eine «Wahlbeteiligung» von 45,5 Prozent kommuniziert. Richtig wären aber 37,4 Prozent gewesen.

Die Staatskanzlei bedauert diesen Fehler und habe dagegen Massnahmen ergriffen, heisst es weiter. Bei der Ermittlung der endgültigen Wahlbeteiligung werden die eingegangenen Wahlzettel gezählt und nicht die eingegangenen Wahlcouverts.

Endgültige Zahlen

Die «Wahlbeteiligung» bei den Regierungsratswahlen lag am Sonntag bei 44,8 Prozent, beim Regierungspräsidium bei 44,6 Prozent und beim Grossen Rat bei 41,3 Prozent. Diese Zahlen wurden am Sonntag richtig kommuniziert.

Kommentare

User #5222 (nicht angemeldet)

In der Schweiz gibt es Wahlunstimmigkeiten. Neeeeiiiiinnnn. Nicht möglich.

User #4230 (nicht angemeldet)

Die hohe Wahlbeteiligung und einen vermeintlichen Rechtsrutsch vorzutäuschen, damit linke Protestwähler am Sonntag brieflich wählen kommen, um noch mehr für das linksliberale Establishment abzuräumen.

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