New Orleans: Augenzeugen berichten von Todesfahrt
Die Amokfahrt in New Orleans fordert mindestens 14 Todesopfer. Augenzeugen berichten, wie sie nach der Tat an Leichen vorbeigehen mussten.
Das Wichtigste in Kürze
- In New Orleans kommen bei einer Amok-Fahrt mindestens 14 Menschen ums Leben.
- Zeugen berichten, wie sie einigen Schutz boten – und wie die Hilfe für andere zu spät kam.
Ein verheerender Vorfall erschüttert New Orleans: Ein Mann fährt mit einem Auto in eine Menschenmenge.
Mindestens 14 Personen sterben, Dutzende werden verletzt und ins Spital gebracht. Augenzeugen berichten von einem mutmasslichen Terror-Akt.
Panik in der Bourbon Street
Whit Davis und seine Freunde feiern das neue Jahr in einer Bar in der berühmten Bourbon Street. Plötzlich bricht Panik aus.
«Die Leute begannen zu rennen und sich unter den Tischen zu verstecken», schildert Davis gegenüber der BBC.
Die Polizei fordert die Anwesenden auf, in den Gebäuden zu bleiben.
Auto rast durch Barrieren
Auch das Ehepaar Jim und Nicole Mowrer wird Zeuge des Grauens. Sie sehen, wie das Auto eine Barriere durchbricht und durch die Strasse rast.
In einer Nische suchen sie Schutz, während sie Schüsse hören. Polizisten rennen auf den Amok-Fahrer zu.
Augenzeuge beschreibt Chaos
Ein Hotelangestellter in der Nähe steht kurz vor Feierabend, als das Chaos beginnt.
Gegenüber «CBS News» berichtet er: «Als wir aus dem Fenster schauten, sahen wir viele Leichen auf dem Boden.»
Erschüttert rennt er nach draussen, um zu helfen. «Wir brachten einige Menschen ins Hotel, um sie zu versorgen. Die Szene war einfach schrecklich.»
Polizei stoppt den Täter
Das Auto kommt schliesslich zum Stillstand. Der Fahrer eröffnet das Feuer auf die Polizisten. Zwei Beamte werden getroffen, befinden sich aber in stabilem Zustand.
Der Täter wird von der Polizei erschossen.
Hilflosigkeit und Tragödie
Nach Aufhebung der Sperre berichten Augenzeugen von schockierenden Szenen.
Whit Davis erzählt: «Als wir endlich gehen durften, liefen wir an Toten und Verletzten vorbei – sie lagen überall auf der Strasse.»
Auch Jim und Nicole Mowrer versuchen, Opfern zu helfen, doch für viele kommt jede Rettung zu spät.
Polizeichefin spricht von absichtlichem Angriff
Bei einer Pressekonferenz betont die Polizeichefin von New Orleans, Anne Kirkpatrick: «Der Fahrer war wild entschlossen, dieses Blutbad anzurichten und den Schaden zu verursachen.»
Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls laufen. Wenige Stunden später nach der Tat explodierte ein Tesla vor dem Trump-Hotel in Las Vegas. Ob die beiden Taten in Verbindung stehen, wird ebenfalls ermittelt.
Denn: Die beiden Täter könnten sich gekannt haben.