Glarner Regierung: Mitte und SVP kämpfen um Sitz
Daniela Bösch-Widmer (Mitte) und Thomas Tschudi (SVP) meldeten sich für den zweiten Wahlgang der Ersatzwahl in die Glarner Regierung als Kandidaten an.
Daniela Bösch-Widmer (Mitte) und Thomas Tschudi (SVP) haben ihre Kandidaturen für den zweiten Wahlgang der Ersatzwahl in die Glarner Regierung vom 24. März angemeldet. Das teilte der Kanton Glarus am Donnerstag mit. FDP-Kandidat Roger Schneider tritt nicht mehr an.
Der zweite Wahlgang ist notwendig, weil am 3. März niemand von den Kandidierenden das absolute Mehr erreicht hatte. Mitte-Kandidatin Daniela Bösch-Widmer erzielte das beste Ergebnis und erreichte 4587 Stimmen.
Ihr folgte dicht auf SVP-Mann Thomas Tschudi mit 4268 Stimmen. Deutlich abgeschlagen mit 2436 Stimmen lag FDP-Kandidat Roger Schneider.
Schneider zieht sich zurück – ein Verlust für die FDP
Durch den Verzicht Schneiders auf eine Kandidatur für den zweiten Wahlgang wird die FDP ihren zweiten Sitz in der fünfköpfigen Glarner Regierung verlieren. Je einen Sitz halten aktuell Mitte, SVP und SP.
Die Ersatzwahl ist aufgrund des Rücktritts von Benjamin Mühlemann (FDP) nötig geworden. Er wurde im vergangenen Oktober in den Ständerat gewählt.