Basler Regierung beantragt knapp eine Million Franken fürs Umkleiden
Die Mitarbeitenden der Basler Blaulichtorganisationen sollen künftig eine Entschädigung für das Umkleiden erhalten.
Die Mitarbeitenden der Basler Blaulichtorganisationen sollen künftig für das Umkleiden in ihre Arbeitskleidung entschädigt werden. Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat dafür wiederkehrend 940'000 Franken.
Die Regierung habe auf Basis von Vergleichen mit anderen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern die Verordnung zum Personalgesetz angepasst, heisst es in einem Communiqué vom Dienstag.
Die Basler Blaulichtorganisationen zählen 1005 bewilligte Vollzeitäquivalent-Stellen, wie Toprak Yerguz, Sprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Sie bestehen aus 760 Vollzeitäquivalente bei der Kantonspolizei, 120 bei der Sanität, 100 bei der Berufsfeuerwehr und 25 beim Militär- und Zivilschutz.
Mehr Attraktivität als Arbeitgeber
Der Kanton Basel-Stadt will als Reaktion auf eine Mitarbeiterbefragung seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern, wie er im Juni bekanntgegeben hat.
Er hat dazu Massnahmen beschlossen, die innert zwei Jahren umgesetzt werden sollen. Dazu gehören neben Entschädigungen für die Umkleidezeit auch ein Vorgeburtsurlaub, Vermittlungsprämien oder höhere Löhne für Lernende.