Kanton gibt grünes Licht für neue Buslinie im Raum Thun

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Bern,

Der Kanton Bern fördert neue Busverbindung zwischen Thun und Steffisburg mit fast einer Million Franken.

Ein Bus der STI auf dem Bahnhofplatz in Thun vor dem Gebäude der PostFinance. Links das Gebäude von Manor.
Ein Bus der STI auf dem Bahnhofplatz in Thun vor dem Gebäude der PostFinance. Links das Gebäude von Manor. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Der Kanton Bern unterstützt den versuchsweisen Betrieb einer neuen Buslinie zwischen Thun und Steffisburg. Der Regierungsrat hat dazu einen Kredit von 985'000 Franken gesprochen.

Die Linie wird ab Dezember 2025 vorderhand drei Jahre lang bedient, wie die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion am Donnerstag mitteilte.

Die neue Tangentiallinie führt von der Haltestelle Steffisburg Kirche via Zulgstrasse und Bahnhof Steffisburg über das Areal des Entwicklungsschwerpunkts Thun Nord und weiter Richtung Einkaufszentrum Oberland in Thun Süd.

Das Militär- und Industrieareal Thun Nord ist einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte im Berner Oberland. Es wird seit der Jahrtausendwende kontinuierlich weiterentwickelt.

So ist in diesem Gebiet etwa die neue Aarequerung für den motorisierten Verkehr, der Bypass Thun Nord mit der Alpenbrücke, entstanden.

Weitere Entwicklungen geplant

Für die kommenden Jahre sind weitere Entwicklungsphasen geplant. Eine neue S-Bahn-Haltestelle soll das Gebiet per Bahn erschliessen.

Die Eidgenössischen Räte haben das Vorhaben in den Bahnausbauschritt 2035 aufgenommen. Die Haltestelle soll ein Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr werden.

Die neue Linie der Verkehrsbetriebe STI soll das Gebiet Thun Nord auch per Bus erschliessen. Sie durchquert ein Einzugsgebiet von rund 15'000 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 7'000 Arbeitsplätzen.

Die Linie ist tangential ausgerichtet, im Gegensatz zu den meisten anderen STI-Linien, die radial auf den Bahnhof Thun ausgerichtet sind.

Der Kantonsbeitrag von 985'000 Franken steht unter dem Vorbehalt, dass auch die Gemeinden Thun und Steffisburg entsprechende Kredite genehmigen. Die Parlamente tun dies voraussichtlich im November 2024.

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